Preisindex: Immobilienpreise schließen 2023 mit Minus ab

Die Preisanpassungen am deutschen Immobilienmarkt hielten auch im vierten Quartal 2023 an: Verglichen mit dem Schlussquartal 2022 fielen die Immobilienpreise um durchschnittlich 7,2 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 belief sich die Preiskorrektur auf minus 2,2 Prozent. Damit erreichte der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) einen Wert von 175,2 Punkten (Basisjahr 2010 gleich 100 Punkte), gleichbedeutend mit einem Minus von 10,0 Prozent im Vergleich zu seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 (194,8 Punkte).

Der vdp-Index wird seit 2010 von vdp Research quartalsweise erhoben und basiert - im Gegensatz zu anderen Immobilienindizes - auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten. So deckt der Index die Preisentwicklungen auf dem gesamten deutschen Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien ab.

Die Wohnimmobilienpreise gingen im vierten Quartal 2023 - verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (viertes Quartal 2023 zu viertem Quartal 2022) – um 6,1 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal (viertes Quartal 2023 zu drittem Quartal 2023) gaben sie um 1,6 Prozent nach. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um insgesamt 8,4 Prozent. Zuvor hatten sie sich binnen zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Die Einbußen bei den Gewerbeimmobilienpreisen beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 auf 4,9 Prozent. Beide Werte stellen die bislang größten im vdp-Index gemessenen Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien dar. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 Prozent zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 Prozent verteuert.

„Hinter der Immobilienbranche liegt ein schwieriges Jahr 2023. Dies zeigt die Preisentwicklung: Auch im vierten Quartal war bei den Preisen noch keine Belebung festzustellen", sagt vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. „Eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, ist noch nicht absehbar. Auch 2024 wird vorerst schwierig bleiben." (DFPA/mb1)

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vertritt die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie einer breiteren Fachöffentlichkeit. Der vdp ist einer der fünf Spitzenverbände, die zusammen „Die Deutsche Kreditwirtschaft“ sind.

www.pfandbrief.de

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