Private-Equity-Investoren nehmen Immobilien in Europa stärker ins Visier
Mit einem Anteil von 36 Prozent zogen die europäischen Immobilienmärkte in den ersten neun Monaten 2014 die größte Tranche der weltweiten Allokationsplanung von Private Equity-Investoren auf sich. Auf Nordamerika entfiel ein Anteil von 31 Prozent. Damit hat sich das Gewicht zugunsten Europas verschoben. Laut der Statistik des Info-Portals PERE lag das globale Zielvolumen für die europäischen Immobilienmärkte im Jahr 2012 bei 15 Prozent und 2013 bei 19 Prozent. Das berichtet die Fachzeitschrift Immobilien Zeitung online.
Von PERE nach ihren bevorzugten Anlagestandorten befragt, antworteten Immobilien-Investmentmanager aus dem Bereich Private Equity (PE), dass Großbritannien (77 Prozent), Deutschland (69 Prozent) und Spanien (60 Prozent) die attraktivsten Einkaufsmöglichkeiten bieten würden. Befragt wurden 104 PE-Adressen, die nach Schätzung von PERE ein Anlagevolumen von 100 Milliarden US-Dollar repräsentieren.
Zu den präferierten Asset-Klassen zählen laut der Umfrage Logistikimmobilien (61 Prozent), es folgen Mietwohnungen (57 Prozent) und Einzelhandel (56 Prozent). Büroobjekte sind für gut die Hälfte (52 Prozent) der befragten PE-Manager von Interesse. Dahinter liegen Sonderimmobilien wie Pflegeheime (33 Prozent) und Hotels (25 Prozent).
Quelle: Mitteilung Immobilien Zeitung