PwC-Studie: Nachhaltige Finanzprodukte bieten Banken großes Potenzial

Privatkunden von Banken zeigen großes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten („Sustainable Finance“). Allerdings kennen viele von ihnen das Angebot ihrer Bank an solchen Produkten nicht. Dies sind zwei der Kernergebnisse der „Privatkundenstudie Sustainable Finance“, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland erstellt hat. An der repräsentativen Befragung haben im Juni und Juli 2020 mehr als 4.000 Bundesbürger teilgenommen.

Umwelt- und Klimaschutz sehen 83 Prozent der Befragten als die größten Herausforderungen unserer Zeit. Für 80 Prozent der Studienteilnehmer ist Nachhaltigkeit keine Modeerscheinung, sondern bedeutet einen langfristigen gesellschaftlichen Wandel. So lauten zwei weitere Ergebnisse der Befragung. Für 67 Prozent der Befragten sind Nachhaltigkeitsaspekte in den vergangenen fünf Jahren bei Kaufentscheidungen wichtiger geworden. Das gilt besonders für Elektrogeräte, Lebensmittel und Pkw, in zunehmendem Maße aber auch beim Erwerb von Immobilien und Finanzprodukten.

Laut Studie kennt mehr als die Hälfte der befragten Privatkunden (57 Prozent) den Begriff „Nachhaltige Finanzprodukte“ nicht beziehungsweise kann sich nichts darunter vorstellen. Nur jeder sechste hat eine gute oder sehr gute Vorstellung davon. Daher wünscht rund die Hälfte der Befragten mehr Informationen über das gesamte Angebot ihrer Bank (24 Prozent) sowie transparentere Angaben zu einzelnen Produkten (24 Prozent).

Thomas K. Otto, Director bei PwC Deutschland und Co-Autor der Studie, erklärt: „Eine reine Erweiterung des bestehenden Angebots an nachhaltigen Finanzprodukten reicht nicht aus. Um das Geschäftspotenzial zu heben, müssen Banken solche Produkte aktiv vertreiben.“ So erwarten auch 52 Prozent der Befragten, dass Banken ihnen nachhaltige Finanzprodukte anbieten.

Kunden entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für nachhaltige Finanzprodukte. Die wichtigsten sind Umweltschutz (43 Prozent) und dass sie mit ihrem Investment sozial verantwortlich handelnde Unternehmen und Staaten (38 Prozent) unterstützen. Ebenfalls wichtig ist ihnen der Klimaschutz (35 Prozent). Der Gedanke, die Welt "ein bisschen besser zu machen", spielt dabei für knapp die Hälfte der Privatkunden (47 Prozent) eine wichtige Rolle beim Erwerb nachhaltiger Finanzprodukte. "Solche 'Impact Investments' sind für Anleger deutlich attraktiver als solche mit negativen Ausschluss- oder positiven Einschlusskriterien", erläutert Daniel Wildhirt. Jeder vierte Besitzer oder Interessierte gibt sogar an, dass er bei Investitionen in Unternehmen, die etwa ökologische Technologien entwickeln oder gesellschaftliche Probleme lösen, etwas schlechtere Konditionen in Kauf nehmen würde.

„Unsere Studie zeigt eindrucksvoll, wie groß das Geschäftspotenzial für nachhaltige Finanzprodukte ist“, betont Otto. So besitzt mit 51 Prozent mehr als die Hälfte der Privatkunden noch kein nachhaltiges Finanzprodukt, kann sich aber grundsätzlich vorstellen, eines zu erwerben. Und die Hälfte der Besitzer nachhaltiger Finanzprodukte beabsichtigt, auch künftig solche Produkte zu erwerben - jeder vierte sogar noch im Jahr 2020. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

www.pwc.de

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