Quin Investment: Der Hotelinvestmentmarkt und die Corona-Krise
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus treffen die Gastgewerbebranche besonders schwer, die mit massiven Umsatzeinbrüchen, andererseits mit hohen Betriebskosten zu kämpfen hat. Der Immobiliendienstleister im Bereich Hotelimmobilien Quin Investment hat betroffene Kunden befragt und gibt basierend auf deren Antworten eine Einschätzung zu den Auswirkungen auf den Hotelinvestmentmarkt ab.
Die Auswirkungen auf Hotelbetreiber sind sehr intensiv, heißt es. Innerhalb weniger Tage sei es zu massiven Umsatz- und Auslastungseinbrüchen gekommen. Den meisten falle es schwer die momentane Lage zu bewerten. Für den weiteren Verlauf hänge Vieles vom Umfang der staatlichen Unterstützung ab. Viele Expansionspläne pausieren. Andere Betreiber, die in den vergangenen Jahren sehr expansiv handelten und in der Hochphase Pachtverträge mit ambitionierten Pachten abgeschlossen haben, seien finanziell am stärksten betroffen.
Im Bau befindliche Hotelprojekte sind von der aktuellen Situation weniger berührt. Projektentwickler die selten Hotelimmobilien entwickeln führen erste Diskussionen über die Weiterführung des Geschäftsbereiches, so die Umfrage. Anstehende Verkäufe von Projektentwicklungen wurden verschoben. Nachverhandlungen der avisierten Verkaufspreise von Investorenseite seien nicht ausgeschlossen. Die Verkaufszeiträume werden sich verlängern.
Auf Investorenseite verzeichnet Quin Investment eine große Diskrepanz. Die einen pausieren die Due-Diligence-Prozesse. Notartermine werden verschoben. Andere investieren wie gewohnt weiter und setzen auf die mittelfristige Stabilisierung.
Kurzfristig scheint der Hotelinvestmentmarkt stillzustehen, kommentiert Quin Investment die Umfrageergebnisse. Mittelfristig würden Banken, Investoren und Projektentwickler sich dem Thema der Hotelimmobilien vorsichtiger nähern. Manche werden sich aus dieser Assetklasse zurückziehen. Durch diese Krise werde vielen bewusst weshalb die Renditen und somit das Risiko bei Hotelinvestments höher als bei Büroimmobilien sind. Die Abhängigkeit vom Erfolg und der Bonität des Betreibers werde deutlich. Quin Investment geht von Betriebsschließungen, Notverkäufen oder der Übernahme kleiner und mittelständischer Hotelbetreiber aus. Aber es ergeben sich auch Chancen. Wenn besonnen investiert werde, führe dies zu Möglichkeiten, die sich in einem überhitzten Markt nicht ergeben hätten, so Quin Investment abschließend. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Quin Investment
Die Quin Real Estate Investment GmbH ist auf die Vermittlung von Hotelimmobilien und Hotelbetrieben in ganz Deutschland spezialisiert. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Berlin.