Quirin Bank: Münchens Anleger sind am risikofreudigsten
Wie unterschiedlich ist das Anlegerverhalten in deutschen Städten? Zehn Jahre nach Gründung hat die Quirin Privatbank ihre 13 Niederlassungen auf diese Frage hin durchleuchtet. Untersucht wurde dabei das Anlegerverhalten in der am häufigsten gewählten Anlagestrategie „Markt“, die im Rahmen der Vermögensverwaltung des Finanzinstituts angeboten wird.
Kunden können zwischen elf verschiedenen Strategien wählen und damit ihr persönliches Risiko-Rendite-Profil bestimmen. Bei der risikoärmsten Form der Geldanlage beträgt der Aktienanteil Null, alles wird in festverzinsliche Wertpapiere investiert. In Schritten von jeweils zehn Prozent kann der Aktienanteil auf bis zu 100 Prozent erhöht und zugleich der Anteil von festverzinslichen Wertpapieren auf null Prozent gesenkt werden.
„Bundesweit entscheiden sich über die Hälfte unserer Anleger für ein ausgewogenes Portfolio mit einem etwa gleichen Anteil von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren“, so Philipp Dobbert, Chef-Volkswirt der Quirin Privatbank. So mögen es Anleger im „Ländle“ gerne ausgewogen - entsprechend haben sich sowohl die Freiburger (65 Prozent) als auch die Stuttgarter (55 Prozent) in der Mehrzahl für ein ausgewogenes Portfolio entschieden. Sie seien damit allerdings nicht allein, denn auch in Frankfurt (58 Prozent) und in Düsseldorf (56 Prozent) entscheiden sich die meisten für ein mittleres Risiko und damit für einen etwa gleichen Anteil von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren. „Das ist nicht überraschend, denn die meisten Menschen bevorzugen ein mittleres Risiko und verbinden dies mit dem Wunsch, den Wert ihrer Investition und damit ihre Kaufkraft zu erhalten“, so Dobbert.
Am risikofreudigsten seien die Anleger in der bayerischen Landeshauptstadt. So liegt in München der Anteil derjenigen, die mindestens 70 Prozent in Aktien investiert haben am höchsten und beträgt knapp 40 Prozent, während er sich bankweit nur auf 27 Prozent beläuft. „Das ist bundesweit Rekord, offenbar haben die Münchener den größten Appetit auf Rendite“, so Dobbert, der in diesen Vergleich die gerade erst eröffnete Niederlassung in Wiesbaden nicht einbezieht.
Deutlich sicherheitsorientierter seien dagegen die Berliner Anleger der Quirin Privatbank. Sie wählen zu etwa einem Drittel (32 Prozent) ein Depot, dass nur einen vergleichsweise geringen Aktienanteil von zehn bis maximal 30 Prozent aufweist. Mit ihrer Sicherheitsorientierung liegen sie um mehr als zehn Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Vermögensverwaltungskunden der Quirin Privatbank.
Quelle: Pressemitteilung Quirin
Die Quirin Bank AG betreibt Bank- und Finanzgeschäfte in zwei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Honorarberatung) sowie Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Unternehmerbank). Das Finanzinstitut wurde 1998 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. (mb1)