Reecox Deutschland markiert erneut Bestmarke
Bereits im ersten Quartal dieses Jahres konnte die deutsche Immobilienkonjunktur deutlich zulegen, nun hat sich diese Entwicklung auch im zweiten Jahresviertel fortgesetzt. Insgesamt stieg der Reecox Deutschland, der vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung darstellt und von der Deutsche Hypo/Nord LB Real Estate Finance erhoben wird, um 8,4 Prozent auf 356,4 Punkte und markierte erneut eine Bestmarke im gesamten Betrachtungszeitraum des Reecox (seit Januar 1991).
Frank Schrader, Leiter Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance: „In allen betrachteten Ländern konnte das Geschäftsklima nach dem erheblichen Rückgang zu Beginn der Pandemie wieder zweistellige Anstiege verzeichnen. Dies zeigt, dass sich auch in der Wirtschaft die Stimmung wieder erheblich verbessert hat und die Unternehmen optimistischer in die Zukunft blicken. Die Entwicklung wird nicht zuletzt auf die im zweiten Quartal 2021 stark gesunken Corona-Infektionszahlen, die steigende Impfquote und der damit verbundenen Hoffnung auf eine stückweite Rückkehr zur Normalität zurückzu-führen sein. Wollen wir hoffen, dass sich diese positiven Entwicklungen auch in den folgenden Monaten fortsetzen.“
Der Reecox stellt vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den Niederlanden vor. Die Berechnung erfolgt für jedes der sechs Länder über fünf Eingangsvariablen. Der Reecox in Deutschland berechnet sich nach den fünf Eingangsvariablen DAX, Dimax, Economic Sentiment Indicator der Europäischen Kommission für Deutschland, dem Basiszinssatz nach §247 BGB und dem Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen. Der anhaltende positive Verlauf des Reecox Deutschland ist auf alle Eingangsvariablen zurückzuführen. Der deutsche Leitindex DAX zeigt in den Monaten April bis Juni eine durchgängig positive Entwicklung und stand zum Quartalsende bei 15.531 Punkten. Der Deutsche Immobilienaktienindex Dimax konnte um 8,1 Prozent auf knapp 1.033 Punkte zulegen. Die positive Entwicklung der Aktienmärkte schlägt sich auch im deutschen Geschäftsklima des European Sentiment Indicator (ESI) nieder. Nach einem zweistelligen Anstieg um 13,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal erreichte das Geschäftsklima Ende Juni einen neuen Höchststand von 117,2 Punkten.
Thomas Hansen, Leiter Geschäftsstelle Hamburg, betont: „Der Hauptmarkt in Hamburg konzentriert sich auf Büroimmobilien – das Interesse ist trotz vermehrter Homeoffice-Nutzung sehr hoch. Die Kunden bauen in diesem Segment allerdings nicht mehr auf Vorrat, sondern in der Regel nur noch mit Voranmietung, präferiert von einem Ankermieter. Der Leerstand ist sehr gering. Hinsichtlich des zukünftigen Flächenbedarfs sind kaum Veränderungen zu erwarten, da größere Konferenzflächen und Meetingräume den geringeren Bedarf an einzelne Büros kompensieren werden.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.