Rekordpreise: Durchschnittswohnung kostet über 20 Monatsgehälter mehr als vor zehn Jahren

Seit mehr als zehn Jahren kennen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland nur eine Richtung: steil nach oben. Und längst beschränkt sich die Rallye nicht mehr nur auf die Metropolen. Das ist eine der zentralen Erkenntnisse des Immobilienmarktreports des Baufinanzierungsvermittlers Hüttig & Rompf. Demnach erreichte der Quadratmeterpreis im Bundesschnitt im Jahr 2021 mit 3.958 Euro ein neues Rekordhoch. Zum Vergleich: 2012 waren lediglich 2.229 Euro je Quadratmeter fällig. Ein Plus von 78 Prozent. Besonders dynamisch verlief die Preisentwicklung in der Bundeshauptstadt Berlin. Dort legten die durchschnittlich gezahlten Quadratmeterpreise von 2012 (2.340 Euro) bis 2021 (5.830 Euro) um fast 150 Prozent zu.

Aber auch andere A-Städte wie Frankfurt, Stuttgart oder Hamburg meldeten neue Rekorde. An der Spitze beim absoluten Preisniveau liegt weiterhin München mit einem Quadratmeterpreis von nun knapp 9.000 Euro - und das im Durchschnitt. Angesichts solcher Preisbewegungen sind seit einigen Jahren Ausweichbewegungen in die Speckgürtel der Metropolen sowie in B-, C- oder sogar D-Städte zu beobachten. Gleichwohl blieben die Preissteigerungen im Durchschnitt bislang hinter denen der Top-Metropolen zurück. Beispiele für besonders gefragte Lagen aus der zweiten, dritten und vierten Reihe sind etwa Leipzig (B), Heidelberg (C) oder Würzburg (D). Quadratmeterpreise unter 2.000 Euro werden - abgesehen von wenigen Ausnahmen - allerdings nur noch im ländlichen Bereich und in Ostdeutschland gefunden.

Der Immobilienmarktreport - für den über 60.000 reale Finanzierungsfälle aus den vergangenen zehn Jahren über alle Lagen, Objektarten und Käufertypen ausgewertet wurden - offenbare noch andere interessante Entwicklungen. So seien die Haushaltsnettoeinkommen in den vergangenen zehn Jahren deutlich weniger stark gestiegen als die Immobilienpreise. Dies gelte insbesondere für die Gruppe der Eigennutzer. Diese Entwicklung hat dafür gesorgt, dass eine durchschnittliche, 100 Quadratmeter große Eigentumswohnung den Eigennutzer nicht mehr das 50-fache (2012), sondern mittlerweile das 71-fache (2021) des durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen kostet. Nicht ganz so ausgeprägt verlief die Entwicklung bei Kapitalanlegern. In diesem Käufersegment legte der Wert im gleichen Zeitraum von 33 auf 45 des durchschnittlichen monatlichen Nettomonatseinkommen zu. Laut Statistischem Bundesamt betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße in Deutschland Ende 2020 insgesamt 92 Quadratmeter.

Im Jahr 2021 mussten Eigennutzer rund 23,9 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für die monatliche Zins- und Tilgungsrate aufwenden. Das ist nur etwas mehr als im Jahr 2012 (21,6 Prozent). Bei den Kapitalanlegern sank die monatliche Belastung im selben Zeitraum gar um 1,5 Prozentpunkte auf nun 11,5 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Der Anteil der Kapitalanleger an den durch Hüttig & Rompf vermittelten Finanzierungen (Finanzierungsvolumen 2021: 2,85 Milliarden Euro) stieg von 17 Prozent (2012) auf 30 Prozent im Jahr 2021.

Die Hüttig & Rompf AG ist ein bundesweit tätiger Immobilienfinanzierer.

www.huettig-rompf.de

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