Rendite-Dreieck: Potenzial von Mitarbeiteraktien für Vermögensaufbau
Der ab Juli 2021 geltende steuerliche Freibetrag für Mitarbeiteraktien in Höhe von 720 Euro ist bereits jetzt im Rendite-Dreieck Mitarbeiteraktien abbildbar. 87 Prozent der Mitarbeiteraktienpläne erzielen über zehn Jahre eine jährliche Rendite von mindestens fünf Prozent, die Hälfte der Pläne sogar von über elf Prozent pro Jahr. Das Rendite-Dreieck Mitarbeiteraktien ist auf Initiative der hkp group in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Aktieninstitut (DAI) und AGP Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung entstanden. Über die frei zugängliche Plattform können Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter www.mab-renditedreieck.de die Rahmenbedingungen und Details von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen simulieren und Wertentwicklungen ermitteln.
Über das Rendite-Dreieck Mitarbeiteraktien können ab sofort die Entwicklungen von Beteiligungsprogrammen börsennotierter Unternehmen in Deutschland für die Jahre 1996 bis einschließlich 2020 berechnet werden. Für die Berechnungen können Angaben zur Ausgestaltung von Mitarbeiteraktienprogrammen, zu Freibeträgen und anderen relevanten Aspekten einbezogen werden. Auch die Verdopplung des steuerlichen Freibetrags für Mitarbeitereinlagen auf 720 Euro jährlich, die voraussichtlich zum 1. Juli 2021 in Kraft tritt, kann schon bei der Berechnung berücksichtigt werden. Im Rendite-Dreieck Mitarbeiteraktien sind alle DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Unternehmen berücksichtigt.
Neueste Analysen auf Basis des Rendite-Dreiecks Mitarbeiteraktien illustrieren die Attraktivität von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen für alle Beteiligten: Die Anlage von jährlich 1.200 Euro in ein marktüblich gestaltetes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm von DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen erwirtschaftet über einen Zehnjahreszeitraum im Durchschnitt rund 11.900 Euro mehr Gewinn als eine zehnjährige Bundesanleihe. Da die Unternehmen des TecDAX jeweils auch im DAX, MDAX oder SDAX enthalten sind, wurde dieser bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt. Die Erhöhung des Steuerfreibetrags für Mitarbeiterbeteiligungen von 360 Euro auf 720 Euro führt bei einem marktüblich gestalteten Programm im Verlauf von zehn Jahren zu einem Anstieg der Gesamtrendite von circa 92 Prozent auf circa 97 Prozent.
Durch die Gewährung von Gratisaktien beziehungsweise Rabatten beim Aktienkauf werde das Risiko der Anlage in Mitarbeiteraktien für die Arbeitnehmer reduziert. Die Programme erzielten auch dann noch eine positive Rendite, wenn die Kursentwicklung der Aktien aufgrund von Krisen wie der Dotcom-Blase beziehungsweise der Finanz- und Wirtschaftskrise mittelfristig negativ ist. 97 Prozent aller beispielhaft berechneten Investments in Aktien des DAX, MDAX und SDAX über zehn Jahre haben eine positive Rendite. 87 Prozent der Mitarbeiteraktienpläne erzielen über zehn Jahre eine Rendite von mindestens fünf Prozent jährlich. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) dieser Investments erwirtschaften sogar einen Profit von über elf Prozent, das heißt, das Gesparte verdoppelt sich mindestens. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsches Aktieninstitut
Seit 1953 vertritt das Deutsche Aktieninstitut e.V. die Interessen der kapitalmarktorientierten Unternehmen, Banken, Börsen und Investoren. Die Mitglieder repräsentieren über 85 Prozent der Marktkapitalisierung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften.