Research-Report "Banking Trends 2023" erschienen
Mit zunehmender Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen ändern sich auch die Gestaltungsmöglichkeiten im Banking, sowohl im Privat- als auch im Firmenkundenbereich. ibi research erfasst mit dem Research-Report „Banking Trends 2023“ ein Stimmungsbild der Branche. Auf Basis einer Status-quo-Recherche wurde eine onlinebasierte Befragung von Experten konzipiert, die auf die wesentlichen Trends der nächsten zwei bis drei Jahre in der Finanzdienstleistung abzielt.
Kern der Befragung bilden Untersuchungshypothesen und Szenarien, die auf die zukünftige Situation im Privat- und Firmenkundengeschäft in den genannten Bereichen fokussieren. Angereichert werden diese jeweils um die Beurteilung der Marktpotenziale sowie um die Einschätzung der Bedarfe für die jeweiligen Marktteilnehmer. Ein breites Themenspektrum zeigt die Vielzahl der Herausforderungen, die Befragungsergebnisse bilden die zum Teil sehr differenzierte Meinungsbildung ab. Einige der Ergebnisse: Ein starkes digitales Immunsystem wird zukünftig als entscheidender Wettbewerbsfaktor im Banking gesehen. Deutlich bejaht wird in diesem Zusammenhang seitens der Befragten, dass es zur Sicherstellung zum Beispiel von Widerstandsfähigkeit in den nächsten Jahren einen erheblichen Investitionsbedarf geben wird.
Die Experten äußern sich eher skeptisch bis unschlüssig bezüglich des Erfolgs von Super-Apps in Deutschland. Eine mögliche Einschränkung von Freiheitsrechten werde ebenso skeptisch gesehen wie auch der Aspekt einer unerwünschten Datenkonzentration. In Bezug auf Legacy Modernisierung agieren etablierte Institute nach Meinung der Experten weiterhin zu zögerlich und geraten daher wettbewerblich ins Hintertreffen. Damit einhergehend werden zukünftig auch ein Rückgang der Erträge bei etablierten sowie die Stärkung der Wettbewerbsposition bei neuen Marktteilnehmern vermutet. (DFPA/mb1)
Die ibi research GmbH forscht zu Fragestellungen rund um das Thema „Finanzdienstleistungen in der Informationsgesellschaft“. Das Unternehmen ist personell eng mit der Universität Regensburg verbunden, wird aber als selbstständige Gesellschaft geführt.