Santander erwirbt Kerngeschäft von Wirecard

In den Insolvenzverfahren über das Vermögen der Wirecard AG, die Wirecard Technologies GmbH und weiterer Gesellschaften des Wirecard-Konzerns, ist der europäische Kernbereich nach einem intensiven Investorenprozess verkauft worden. Banco Santander wird die Technologieplattform des Zahlungsdienstleisters in Europa sowie alle dafür notwendigen Vermögenswerte übernehmen. Gleichzeitig wird der Großteil aller verbliebenen Wirecard Mitarbeiter im Geschäftsbereich Acquiring & Issuing Teil des globalen Händlerservice-Teams von Santander. Dies gilt auch für die Mehrzahl der Mitarbeiter der Wirecard Bank AG, die nach Vollzug der Transaktion in enger Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden geordnet heruntergefahren werden soll. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung und bestimmter anderer Bedingungen und wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen. Bis dahin werden Wirecard und Santander zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

„Wir haben damit auch den Investorenprozess für das Wirecard-Kerngeschäft trotz ungünstigster Voraussetzungen erfolgreich abschließen können. Dies ist umso bemerkenswerter, als der gesamte Prozess durch immer neue Skandal-Meldungen über Geschehnisse in der Vergangenheit überschattet wurde und anfänglich keine Liquidität zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs verfügbar war. Besonders erfreulich ist, dass das Ergebnis den Mitarbeiter*innen wieder eine positive Perspektive bietet. Damit haben wir unser Ziel erreicht, eine bestmögliche Lösung für die Mitarbeiter*innen und die Gläubiger zu finden“, so Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.

Santander will mit dem Erwerb des Acquiring- und Issuing-Geschäfts von Wirecard ihre Wachstumspläne auf dem Gebiet der Zahlungsdienstleistungen und des damit verbundenen Händlergeschäfts in Europa beschleunigen und ihre Position hier stärken. Der Großteil der noch verbliebenen Wirecard-Mitarbeiter und die Technologieplattform werden Teil des globalen Händlerservice-Teams von Santander und künftig unter der Dachmarke Getnet geführt werden. Mit der Übernahme beschleunigt Getnet seine Expansion und erweitert die Kapazitäten im E-Commerce und im multinationalen Handelsservice sowie bei anderen Zahlungsdiensten in Europa.

Mit dem Verkauf des Kernbereichs von Wirecard sind knapp drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die wesentlichen laufenden Geschäftsbetriebe verwertet worden. Der Insolvenzverwalter Jaffé hatte zuvor bereits die eigenständigen Tochtergesellschaften in Brasilien, Rumänien und Nordamerika erfolgreich veräußern können. Die Erlöse kommen jeweils den Gläubigern zugute. Derzeit laufen noch Investorenprozesse für weitere Tochtergesellschaften unter anderem in Asien, Südafrika und der Türkei. Auch hier wird in den nächsten Wochen mit Ergebnissen gerechnet. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Jaffé

Die Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter ist eine in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Insolvenzrecht und Prozessrecht tätige Sozietät.

www.jaffe-rae.de

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