Schroders: Wahlsieg Bidens positiv für grüne Industrien und Technologien
Die Amerikaner haben gewählt - wer das Rennen um die Präsidentschaft gewonnen hat, steht aber noch nicht fest. Sollte Joe Biden gewinnen, sieht die britische Investmentgesellschaft Schroders einen Kurswechsel in der US-Klimapolitik aufziehen. So würde Biden das Übereinkommen von Paris erneut unterzeichnen und sich zum Erreichen des Null-Emissions-Ziels bis 2050 verpflichten.
Die Konsequenzen wären laut Schroders Investitionen in Höhe von zwei Billionen US-Dollar in grüne Industrien und Technologien sowie strengere Auflagen für Industrien mit höheren Emissionen, wie Öl- und Gasunternehmen, Versorger und die Automobilindustrie.
Ein Wahlsieg Bidens hätte darüber hinaus beträchtliche Auswirkungen für Konsumgüter-, Gesundheits- und Technologieunternehmen. Biden will den Arbeiterschutz stärken, den Zugang und die Bezahlbarkeit der Gesundheitsversorgung verbessern und Big-Tech-Unternehmen regulieren.
„Unabhängig vom Wahlergebnis rechnen wir mit einem verstärkten Fokus auf die Rückkehr von Produktion und Arbeitsplätzen in die USA zugunsten von inländischen Unternehmen und Zulieferern. Dies wird sich negativ auf internationale Zulieferer mit hohem Export in die USA auswirken“, so Schroders. (DFPA/TH1)
Quelle: Marktkommentar Schroders
Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5.600 Mitarbeiter und betreut ein Vermögen von 590,3 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. (Stand: 31. Dezember 2019)