Scope: Rating-Update September 2021
Die Analysten der Ratingagentur Scope haben im September erneut mehr als 6.500 Fondsratings aktualisiert. Der Fondsklassiker „Concentra“ meldet sich zurück unter den Top-Fonds. Japanische Aktien verzeichneten im August mit 3,6 Prozent den im Durchschnitt höchsten Zuwachs.
Der „Vontobel Fund - Global Equity“ trägt nach sechs Monaten im (B)-Ratingbereich nun wieder Scopes höchstes Rating von (A). Der seit 2016 von Manager Matthew Benkendorf verwaltete Aktienfonds erzielte über drei und fünf Jahre eine Wertentwicklung von 14,4 Prozent und 13,2 Prozent per annum und ließ damit den Peergroup-Durchschnitt mit 11,3 Prozent beziehungsweise 10,5 Prozent per annum deutlich hinter sich. Dabei fielen Volatilität und maximaler Verlust über fünf Jahre mit 12,5 Prozent und minus 17,7 Prozent niedriger aus als im Peergroup-Durchschnitt mit 12,7 Prozent und minus 19,2 Prozent.
Seit Mitte 2017 ist Fondsmanager Christoph Berger für den Fondsklassiker für deutsche Standardwerte, den „Concentra“, zuständig. Sein Anlageansatz verfolgt eine Qualitäts- und Wachstumsorientierung, zusätzlich spielen ESG-Aspekte bei der Aktienauswahl eine Rolle. Der Fonds überzeugt laut Scope durch überdurchschnittliche Performance und niedrigere Risikokennzahlen. Beispielsweise fiel die Wertentwicklung über drei Jahre mit 8,4 Prozent per annum höher und der maximale Verlust mit minus 24,5 Prozent niedriger aus als in der Peergroup „Aktien Deutschland“ mit 6,5 Prozent per annum und minus 26,1 Prozent.
Im August haben sich die Top-Ideen des Managementteams um Olgerd Eichler nicht ausgezahlt und der „Mainfirst Top-European Ideas“ verliert nach acht Monaten sein Top-Rating. Der Fonds verfolgt einen hinsichtlich der Marktkapitalisierung flexiblen Anlagestil, so dass große Teile des Fonds in Small- und Midcaps angelegt werden können. Über ein Jahr liegt der Fonds mit 44,6 Prozent deutlich vor der Peergroup mit 30,2 Prozent, über drei Jahre jedoch nur leicht mit 8,8 Prozent gegenüber 8,4 Prozent per annum. Mit einer Volatilität und einem maximalen Verlust über drei Jahre mit 24,8 Prozent und minus 31,9 Prozent gehöre der Fonds zu den risikoreichsten Investments in seiner Peergroup, so Scope.
Japanische Aktien verzeichneten im August ein Comeback und setzten sich mit einer durchschnittlichen Monatsperformance von 3,6 Prozent an die Spitze der untersuchten Peergroups. Auch Technologie- und Umweltaktienfonds gehörten zu den Gewinnern. Europäische Mid- und Small-Caps schlugen sich mit 3,1 Prozent ebenfalls sehr gut, heißt es im Scope Report. (DFPA/JF1)
Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Investmentzertifikaten sowie Mutual Funds und Alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, Erneuerbare Energien und Infrastruktur.