Sechs Prozent Wachstum: Geldvermögen der Deutschen steigt 2023 auf 7,9 Billionen Euro
Das Geldvermögen der Privathaushalte in Deutschland steigt in diesem Jahr voraussichtlich auf 7,9 Billionen Euro. Das sind rund sechs Prozent oder auch 465 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Laut Michael Stappel, Analyst der DZ Bank, liegt das an Aktienkursgewinnen im ersten Halbjahr.
Zudem spielten die steigenden Zinseinnahmen wieder eine größere Rolle. „Die durchschnittliche Umlaufrendite von Rentenpapieren in Deutschland stieg bis September auf über drei Prozent“, sagt Stappel. Auch bei der Verzinsung kurz- bis mittelfristiger Termineinlagen stehe wieder eine Drei vor dem Komma. Trotz der kräftig gestiegenen Zinsen treibt die weiterhin hohe Inflation die Realrenditen ins Minus. Angesichts der vielen Unwägbarkeiten und Krisen blieben die Privathaushalte zudem vorsichtig. Die Sparquote dürfte in diesem Jahr deshalb erneut über dem langjährigen Durchschnitt von 10,3 Prozent liegen. Der Wert der letzten drei Ausnahmejahre werde aber nicht erreicht. (DFPA/mb1)
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