Sekundärmarkt: Institutionelle Investoren sehen Chancen in der Umplatzierung

Die Real Exchange AG (REAX), ein Berater und Vermittler für Sekundärmarkttransaktionen für institutionelle Immobilienfondsanteile, hat erstmalig ein Trendbarometer herausgegeben. Es bezweckt die Erhöhung der Sekundärmarkttransparenz und wird zukünftig quartalsweise über die Marktentwicklung berichten. Dazu hat die REAX 800 institutionelle Investoren, Fondsmanager und Fondsinitiatoren im Zeitraum vom 22. Februar bis 3. März 2021 befragt.

Die Mehrheit (64 Prozent) der Umfrageteilnehmer erwartet demnach einen Anstieg von Sekundärmarkttransaktionen für Immobilien-Spezialfonds in den nächsten zwölf Monaten. Auf der Käuferseite nannten 73 Prozent der Befragten attraktivere Renditen beziehungsweise Kaufpreise gegenüber Neuzeichnungen als Hauptgrund für den Erwerb von Immobilienfondsanteilen am Sekundärmarkt. Ein schnellerer Kapitalabruf ist ein weiteres grundlegendes Motiv der Befragten.

Den Hauptgrund für mögliche Verkäufe von Immobilienfondsanteilen sehen 73 Prozent der Umfrageteilnehmer in dem Ziel, die Portfolios zu optimieren, umzuschichten oder auch die Beteiligungsquote zu reduzieren. Unzufriedenheit mit der Fonds-Performance beziehungsweise mit dem Fondsmanagement nannten 59 Prozent als weiteren Grund, um Fondsanteile zu verkaufen. Die Erfordernis von Liquiditätsbeschaffung, Gewinnmitnahmen, der Erfüllung von regulatorischen Anforderungen sowie ESG spielen derzeit (noch) eine untergeordnete Rolle bei eventuellen Verkaufsüberlegungen.

Gleichzeitig schätzen 54 Prozent den allgemeinen Kenntnisstand institutioneller Kapitalanleger in Deutschland über die Funktionsweise einer Umplatzierung von Immobilien-Fondsanteilen als gering, rund 34 Prozent als ausreichend, und nur 10 Prozent als gut, ein.

Jörn Zurmühlen, Vorstand von REAX, sagt: „Die Bereitschaft, Immobilienfondsanteile zu verkaufen, wird doppelt so hoch eingeschätzt wie die Option, Anteile an die KVG zurückzugeben. Das zeigt, dass Anleger erkannt haben, dass der Sekundärmarkt bessere Konditionen bietet als eine Rückgabe. Diese Vorteile umfassen allen voran attraktivere Preise und eine schnellere Umsetzung.“ Aktuell ziehen rund 53 Prozent eine Umplatzierung über An- oder Verkäufe in den nächsten Monaten in Erwägung, beziehungsweise haben konkrete Pläne dafür. Im internationalen Kontext erachten über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer den deutschen Immobilien-Spezialfonds im Vergleich zu internationalen Fondsanteilen als genauso gut oder besser geeignet für Umplatzierungen.

„Anleger haben das Potenzial für Umplatzierungen auf dem Sekundärmarkt erkannt. Allerdings haben rund zwei Drittel der Befragten noch keine eigenen Erfahrungen mit Umplatzierungen gesammelt. Hier gilt es, die Markttransparenz zu erhöhen. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten wir mit unserem REAX-Trendbarometer“, so Heiko Böhnke, Vorstand von REAG. Im Geschäftsjahr 2020 hat REAX ein Transaktionsvolumen in Höhe von über einer Milliarde Euro für den Handel mit institutionellen Immobilienfondsanteilen begleitet. Bis 2025 erwartet die REAX ein jährliches Transaktionsvolumen von 2,5 bis vier Milliarden Euro für den Sekundärmarkt von Immobilien-Spezialfonds. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Reax

Die Real Exchange AG (REAX) wurde im Jahr 2018 gegründet. Die Gesellschaft berät institutionelle Investoren beim  Handel von Immobilien-Fondsanteilen auf dem Sekundär- und Primärmarkt. Die REAX hat ihren Sitz in Hamburg.

www.real-exchange.de

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