Sekundärmarkt: Institutionelle zeigen erhöhtes Kaufinteresse an Immobilien-Spezialfonds

Institutionelle Investoren erwarten eine weiter gleichbleibende bis steigende Entwicklung des Sekundärmarktes für Immobilien-Spezialfonds in den nächsten zwölf Monaten. Dabei sehen 46 Prozent einer steigenden Entwicklung und 51 Prozent einer gleichbleibenden Entwicklung des Marktes für den Ankauf und Verkauf von institutionellen Immobilienfondsanteilen entgegen. Konkret planen 17 Prozent Umplatzierungen in den nächsten zwölf Monaten und weitere 31 Prozent ziehen diese in Betracht. Das sind die zentralen Ergebnisse des zweiten REAX-Trendbarometers zum „Sekundärmarkt von institutionellen Immobilienfonds“ der Real Exchange AG (REAX), für das 800 institutionelle Investoren, Fondsmanager und Fondsinitiatoren im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juni 2021 befragt wurden.

Laut Jörn Zurmühlen, Vorstand von REAX, ist das Kaufinteresse der Anleger von Immobilienfondsanteilen gegenüber dem ersten Quartal 2021 deutlich gestiegen, wohingegen das Verkaufsinteresse sowie das Interesse, Anteile an die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) zurückzugeben, gleichgeblieben sei.

Die Befragten sehen mehrere Vorteile bei Ankäufen und Verkäufen von Immobilienfondsanteilen auf dem Sekundärmarkt. Auf Käuferseite nannten rund 44 Prozent einen schnelleren Return im Vergleich zu Neuzeichnungen als einen der Hauptgründe für eine Transaktion. Mit jeweils rund 41 Prozent werden zudem bessere Renditen beziehungsweise Kaufpreise als bei Neuzeichnungen sowie ein schnellerer Kapitalabruf und das Vermeiden des Blind-Pool-Risikos genannt. Weiterhin nennen ebenfalls je 41 Prozent der Befragten die Optimierung des Portfolios, beziehungsweise Portfolioumschichtungen und die Diversifizierung, sowie die Erhöhung der Beteiligungsquote an Immobilien(-fonds) als Motive für Investitionen am Sekundärmarkt.

Auf der Verkäuferseite ergibt sich ein deutlich differenzierteres Bild. Mit 83 Prozent Zustimmung – und damit rund zehn Prozentpunkte mehr als im ersten Quartal 2021 – bilden die Portfoliooptimierung, beziehungsweise Portfolioumschichtungen und Reduzierung der Beteiligungsquote in Immobilienfonds den Hauptgrund für Verkäufe von Immobilienfondsanteilen am Sekundärmarkt. Knapp die Hälfte der Befragten, und damit zwölf Prozent mehr als im ersten Quartal, nennt die Unzufriedenheit mit der Fonds-Performance, beziehungsweise dem Fonds-Management als weiteren ausschlaggebenden Beweggrund für Verkäufe. An dritter Stelle, mit rund 30 Prozent, wird die Uneinigkeit zwischen den Anlegern über die zukünftige Fondsausrichtung genannt. Gewinnmitnahmen sowie Stopp-Loss-Strategien und die Liquiditätsbeschaffung bilden jeweils für rund 25 Prozent der Befragten weitere Motive für Verkäufe von Immobilien-Spezialfonds. Regulatorische Anforderungen und ESG-Kriterien spielen derzeit noch eine untergeordnete Rolle bei Verkaufsüberlegungen.

Heiko Böhnke, Vorstand von REAX, sagt: „Gleichwohl viele Anleger bereits die Potenziale des Sekundärmarktes erkannt haben, besteht nach wie vor ein großer Informationsbedarf bei Institutionellen beispielsweise zu Funktionsweise und Verhandlungsparametern bei einer Sekundärmarkttransaktion, den Vor- und Nachteilen gegenüber einer Rückgabe von Anteilen an die KVG oder auch zur Bewertung und Bilanzierung.“ Er fügt hinzu: „Mit einer zunehmenden Markttransparenz kann die Akzeptanz des Sekundärmarktes und dessen Vorteile beispielsweise gegenüber einer Rückgabe von Anteilen an die KVG erhöht werden.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung REAX

Die Real Exchange AG (REAX) wurde im Jahr 2018 gegründet. Die Gesellschaft berät institutionelle Investoren beim  Handel von Immobilien-Fondsanteilen auf dem Sekundär- und Primärmarkt. Die REAX hat ihren Sitz in Hamburg.

www.real-exchange.de

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