"Shopping-Center Report 2023": Über 500 Center in Deutschland

Der Markt für Handelsimmobilien durchläuft aktuell eine dynamische Phase. Seit einigen Jahren sind vermehrt Revitalisierungsmaßnahmen, Flächenumwandlungen, Mixed-Use-Konzepte und Quartiersentwicklungen zu beobachten. „Ein Trend geht dahin, dass bisherige Handelsnutzungen durch andere Nutzungsformen ersetzt werden. Wenn großflächige Mieter ausziehen oder ihre Flächen verkleinern, ist die Suche nach geeigneten Nachmietern oft schwierig. An vielen Standorten wird die bessere Lösung darin gesehen, solche überschüssigen Flächen beispielsweise für Fitnessstudios, medizinische Dienstleister oder Büromieter umzuwandeln“, sagt Lena Knopf aus dem Forschungsbereich Immobilien und Expansion bei dem Forschungs- und Beratungsinstitut EHI Retail Institute. Der „EHI Shopping-Center Report 2023“ zählt erstmals mehr als 500 großflächige Shopping-Center in Deutschland.

Anfang 2023 gibt es in Deutschland insgesamt 509 Shopping-Center mit einer Mindestgröße von 10.000 Quadratmetern (Vorjahr: 493) – allerdings wurde die Statistik durch methodische Veränderungen bereinigt. Alle Center zusammen verfügen über eine Gesamtfläche von 16,38 Millionen Quadratmeter, was einer durchschnittlichen Fläche von 32.200 Quadratmeter je Center entspricht. Im vergangenen Jahr kamen vier neueröffnete Shopping-Center hinzu: das Agnes in Göppingen, die Dreiländergalerie in Weil am Rhein, das Perlach Plaza in München sowie das Tegel-Quartier in Berlin. Die meisten Shopping-Center befinden sich in Nordrhein-Westfalen, das mit 90 Centern 17,7 Prozent der Shopping-Center in Deutschland beheimatet. Die Top drei der Bundesländer mit den meisten Centern komplettieren Bayern (58 Center) und Baden-Württemberg (52 Center).

Die meisten Shopping-Center (47,5 Prozent) liegen in Innenstädten, gefolgt von Stadtteilen (37,5 Prozent) und dem Stadtrand/Grüne Wiese (14,9 Prozent). Die Center auf der Grünen Wiese und in den Stadtteilen hatten ihre Blütezeit vor allem in den 90er Jahren, als nach der Wende in Ostdeutschland in kurzer Zeit viele große Center entstanden. Seit den 2000er Jahren spielten diese Center jedoch kaum noch eine Rolle, da die Welle der Eröffnungen in die Innenstädte geschwappt ist. Diese hielt etwa bis zur Mitte der 2010er Jahre an und endete dann mit dem sich einstellenden Flächenüberangebot relativ abrupt. Seitdem wurden nur noch einzelne Neueröffnungen realisiert, die sich dann aber meist auf die Cities konzentrieren. Entsprechend liegen die Neueröffnungen der vergangenen zehn Jahre zu rund drei Vierteln in der Innenstadt, nur 23,1 Prozent in Stadtteillagen. In diesem Zeitraum wurden nur noch zwei Center auf der Grünen Wiese beziehungsweise in Stadtrandlage eröffnet – das LUV in Lübeck und das EEC Edingen-Neckarhäuser Einkauf Center. (DFPA/mb1)

Das EHI Retail Institute ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner. Das EHI erhebt wichtige Kennzahlen für den stationären und den Onlinehandel, ermittelt Trends und erarbeitet Lösungen.

www.ehi.org

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