Silver Institute: "Silbernachfrage erreicht 2021 höchsten Stand seit acht Jahren"
Die weltweite Silbernachfrage wird 2021 auf 1,025 Milliarden Unzen steigen, den höchsten Stand seit acht Jahren, da vor allem Investoren aber auch die Industrie ihre Käufe hochfahren werden, prognostiziert das Silver Institute. Die Experten erwarten, dass damit auch der Silberpreis nach oben gehen wird. Darauf macht die Hamburger Goldinvest Consulting aufmerksam.
Die Covid19-Pandemie habe dazu geführt, dass Investoren sich beeilt hätten, Silber zu horten, das wie Gold als sicherer Hafen zur Vermögensbewahrung angesehen werde. Diesen Schwung werde das Edelmetall sich bewahren, so das Silver Institute weiter. Die Käufe von Barren und Münzen dürften dieses Jahr auf ein Sechsjahreshoch von 257 Millionen Unzen steigen.
Eine Prognose für die börsennotierten Fonds (ETF), die Silberbarren auch für größere Investoren vorhalten, gab man nicht ab. Diese seien aber 2021 bislang stark gestiegen, was dazu beigetragen habe, dass Anfang Februar ein Achtjahreshoch beim Silberpreis von 30,03 US-Dollar pro Unze erreicht wurde.
Die Analysten sehen die weiteren Aussichten für den Silberpreis 2021 als „außergewöhnlich“ ermutigend an und erwarten einen Anstieg des Durchschnittspreises um 46 Prozent auf 30 US-Dollar pro Unze. Angesichts der geringen Größe des Silbermarktes und der steigenden Volatilität glaubt das Silver Institute, dass Silber eine klar bessere Performance hinlegen wird als der große Bruder Gold. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Goldinvest Consulting
Die Goldinvest Consulting GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Anbieter von Informationen zum Geschehen an den Rohstoffmärkten. Die Redaktion verfolgt die Entwicklung ausgewählter Minen- und Explorationsgesellschaften.