Solider Jahresauftakt am deutschen Lagerflächenmarkt

Im ersten Quartal 2020 wurde am deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt ein Flächenumsatz von rund 1,33 Millionen Quadratmetern verzeichnet. Damit bewegt sich der Jahresanfang zwar 15,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals, jedoch gleichzeitig vier Prozent beziehungsweise 9,3 Prozent über dem entsprechenden Fünf- und Zehnjahresdurchschnitt für die ersten Quartale. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics Germany: „Hinsichtlich der Dynamik hatten wir einen soliden Jahresstart am Industrie- und Logistikimmobilienmarkt. Zwar gibt es kurzfristig einen Anstieg der Nachfrage nach temporär anmietbaren Logistikflächen, da Supermärkte und Discounter stärkere Umsätze verzeichnen und deswegen Pufferlager benötigen und die Lieferanten von geschlossenen Geschäften ihre Waren zwischenlagern müssen. Ein Beispiel dafür ist ein Kontraktlogistiker, der für einen großen Händler in Hamburg 28.000 Quadratmeter für sechs Monate angemietet hat. Allerdings dürfte dieser Bedarf nur vorübergehend sein und hat bisher nur zu wenigen Mietvertragsabschlüssen geführt.“

Wichtigste Nachfragebranche im ersten Quartal war der Handel inklusive des Onlinehandels. Der Flächenumsatz stieg um 22 Prozent auf 600.000 Quadratmeter. Sowohl bei Unternehmen aus der Produktion wie auch bei Logistikdienstleistern ging die Anmietung beziehungsweise die Selbstnutzung neuer Flächen zurück. Bei Produktionsunternehmen um 42 Prozent auf 270.000 Quadratmeter und bei Logistikdienstleistern um 48 Prozent auf 290.000 Quadratmeter.

Vermietungen und Eigennutzungen in Neubauten legten im ersten Quartal um fünf Prozent zu und lagen damit bei 960.000 Quadratmetern. Über den Gesamtmarkt hinweg betrachtet stieg der Anteil von Eigennutzern derweil um 16 Prozent auf 510.000 Quadratmeter. Die durchschnittliche Spitzenmiete der Top-5-Märkte hat sich in den vergangenen zwölf Monaten um drei Prozent von 6,10 Euro pro Quadratmeter pro Monat auf 6,27 Euro pro Quadratmeter erhöht und befindet sich auf einem stabilen Niveau.

CBRE erwartet, dass sich Covid-19 zumindest kurz- und mittelfristig negativ auf den Immobilienmarkt in Europa auswirken wird, aber auch nur sofern der Ausbruch in einem angemessenen Zeitrahmen unter Kontrolle gebracht wird. Die expansiven Ansätze der Europäischen Zentralbank (EZB) und anderer Zentralbanken in der Geldpolitik deuten darauf hin, dass das Niedrigzinsumfeld wahrscheinlich noch länger anhalten wird. Darüber hinaus haben viele Regierungen weitere fiskalische Lockerungen begonnen. Die Kombination dieser beiden Maßnahmen dürfte vielen Volkswirtschaften helfen, die ansonsten noch deutlich stärkere Auswirkungen auf ihre Wirtschaft zu befürchten hätten.

„Aufgrund der derzeitigen Situation können wir keine seriösen und belastbaren Prognosen für das Umsatzvolumen zum Jahresende 2020 geben. Wir verfolgen das aktuelle Marktgeschehen mit unseren Experten aus den verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft sehr genau, um unseren Kunden die richtigen Entscheidungshilfen in der von hoher Unsicherheit geprägten Zeit geben zu können“, so Dr. Jan Linsin, Head of Research Germany

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor.

www.cbre.us

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