"Solider Jahresauftakt auf dem Hamburger Büromarkt"

Am Hamburger Büromarkt wurde im ersten Quartal 2023 ein Flächenumsatz von 102.000 Quadratmetern erzielt und damit rund elf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der zehnjährige Durchschnitt wurde um elf Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse des Analysehauses BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

An den anderen großen Bürostandorten mussten überwiegend höhere Umsatzeinbußen hingenommen werden, nichtsdestotrotz reiht sich die Hansestadt hinter Berlin (144.000 Quadratmeter) und München (120.000 Quadratmeter) auf dem dritten Rang ein.

Bei der Verteilung des Flächenumsatzes nach Branchen liegt die Sammelkategorie sonstige Dienstleistungen mit knapp 24 Prozent weiterhin auf dem ersten Rang. Informations- und Kommunikationstechnologien folgen mit gut 16 Prozent auf dem zweiten Platz. Darüber hinaus steuern das Gesundheitswesen (12,5 Prozent) sowie die öffentliche Verwaltung (elf Prozent) zweistellige Ergebnisse zum Umsatz bei.

Der Leerstand reduziert sich weiter und beläuft sich am Ende des ersten Quartals auf 555.000 Quadratmeter. Dies entspricht einem Rückgang um knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Rund ein Fünftel der leerstehenden Flächen weist eine moderne Ausstattung auf. Mit einem Umfang von 116.000 Quadratmetern haben sie um rund zehn Prozent zugelegt. In den beiden nachfragestarken Büromarktzonen City und City Süd stehen die meisten leerstehenden Flächen zur Verfügung. Während in der City davon 37.000 Quadratmeter einer modernen Qualität zuzuordnen sind, beläuft sich dieses Volumen in der City Süd auf 7.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote des Gesamtmarkts liegt bei 3,9 Prozent, im Teilmarkt City bei 3,5 Prozent.

Die Flächen im Bau sind in den vergangenen zwölf Monaten um gut 26 Prozent gesunken und belaufen sich auf 314.000 Quadratmeter. Die dem Markt davon zur Verfügung stehenden Flächen sind mit knapp 40 Prozent stärker gesunken und weisen ein Volumen von 96.000 Quadratmetern auf. Beide Werte liegen im langfristigen Vergleich deutlich unter dem Durchschnitt und für das Gros der Flächen wird erst ab 2024 oder ab 2025 mit einer Fertigstellung gerechnet. Bemerkenswert ist, dass in der City kurz– bis mittelfristig kaum Neubauflächen auf den Markt kommen werden.

Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Spitzenmiete, die in der Innenstadt erzielt wird, in den kommenden Quartalen weiter anziehen wird. Aktuell beträgt sie 35 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht. Die Durchschnittsmiete des Gesamtmarkts nunmehr 21,10 Euro pro Quadratmeter, in der City hat sie auf 27,50 Euro pro Quadratmeter zugelegt.

„Es ist davon auszugehen, dass sich die wirtschaftlichen Unsicherheiten und geopolitischen Konflikte weiterhin dämpfend auf die Nachfrage auswirken. Wie stark sich dies im Flächenumsatz widerspiegelt, bleibt abzuwarten, denn grundsätzlich bestehen einige übergeordnete Nachfragetrends, die auch in der Hansestadt zu beobachten sind. Unternehmen passen ihren Flächenumfang der (neuen) Flexibilität ihrer Arbeitskultur entsprechend an und legen hohen Wert auf moderne Flächen in zentralen Lagen, um unter anderem im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter zu punkten. Darüber hinaus werden verstärkt ESG-konforme Immobilien gesucht“, so Heiko Fischer, Geschäftsführer bei BNPPRE und Hamburger Niederlassungsleiter. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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