Sommertief beim Immobilienklima
Das Deutsche Hypo Immobilienklima setzt seine Berg- und Talfahrt im Juli 2023 weiter fort: Nach der erfreulichen Erholung im Vormonat sinkt die Stimmung der rund 1.200 befragten Immobilienexperten in der 187. Monatsbefragung drastisch.
Im Juli 2023 ist das Immobilienklima um 13,0 Prozent auf 64,3 Punkte eingebrochen und erfuhr damit den deutlichsten Rückgang in diesem Jahr. Dazu hat insbesondere das stark rückläufige Investmentklima beigetragen. Mit einem Verlust um 16,5 Prozent sinkt dieses auf 45,9 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit 2008. Auch das Ertragsklima zeigt eine negative Entwicklung – es geht um 10,7 Prozent auf 84,0 Punkte zurück und unterschreitet damit erstmals in diesem Jahr die 90-Punkte-Marke.
Nach der außergewöhnlich positiven Entwicklung in nahezu allen Assetklassen im vergangenen Monat hat sich das Stimmungsbild im Juli teils deutlich verschlechtert. Der Büro- und Handelsimmobilienmarkt werden in der Juli-Befragung am schwächsten eingeschätzt und brechen um 18,2 Prozent auf 47,9 Punkte (Büro) beziehungsweise um 18,6 Prozent auf 47,6 Punkte (Handel) ein. Ebenfalls zweistellige Verluste verzeichnet das Hotelklima mit einem Minus von 10,2 Prozent auf nun 75,2 Punkte. Das Wohn- und Logistikklima tauschen erneut die Plätze. Nach dem Zuwachs im Vormonat verzeichnet das Logistikklima im Juli einen Verlust von 9,4 Prozent auf 99,9 Punkte. Das Wohnklima weist einen Rückgang um 4,5 Prozent auf nun 103,1 Punkte auf und setzt sich somit wieder an die Spitze. (DFPA/JF1)
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.