Sparen in der Krise: Der Wille ist da, aber das Geld ist knapp

Die Inflation und die Krisen-Ereignisse der vergangenen Jahre schlagen sich im Vorsorge-Bewusstsein der Menschen in Deutschland nieder. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life. Insgesamt wurden 1.000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Bei 70,6 Prozent erhöht die aktuelle Inflationsrate die Sorge, dass die eigene Altersvorsorge nicht ausreicht. Besonders besorgt sind junge Menschen von 18 bis 29 Jahren, aber auch 40- bis 49-Jährigen.

Entsprechend hohen Stellenwert genieße derzeit das Sparen: Angesichts der Krisen wie Corona, Ukraine-Krieg und der hohen Energiepreise ist für deutlich mehr Menschen Sparen wichtiger geworden (41,3 Prozent) als Konsumieren (16 Prozent). Unter jüngeren Menschen ist diese Haltung stärker ausgeprägt: Bei den 18- bis 29-Jährigen priorisieren 44,5 Prozent das Sparen, bei den 30- bis 39-Jährigen tun dies 52,6 Prozent, bei den 40- bis 49-Jährigen 44,1 Prozent. Allerdings könnten durch die aktuelle Wirtschaftslage nur wenige Menschen mehr fürs Alter sparen. Nur 12,7 Prozent der Befragten geben an, jetzt mehr für die private Altersvorsorge zu sparen als vor drei Jahren. Fast 30 Prozent sparen sogar weniger. Unter den 18- bis 29-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die weniger auf die hohe Kante legen als vor drei Jahren, mit über 40 Prozent besonders hoch. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Prozentsatz. 45,7 Prozent der Befragten haben nichts an ihren Spargewohnheiten geändert. Mit 54,7 Prozent legt die Mehrheit der Befragten den Fokus beim Sparen für die private Altersvorsorge auf Sicherheit statt auf Renditechancen (12,3 Prozent). 22,8 Prozent möchten auf beides setzen. Mit 23,8 Prozent ist die Wertschätzung von Renditechancen bei den 18- bis 29-Jährigen im Vergleich zu allen Altersgruppen am größten und insgesamt doppelt so hoch wie beim Durchschnitt. Angesichts der Eindrücke der vergangenen Jahre ist das Sicherheitsbedürfnis gewachsen: 40,8 Prozent der Befragten gaben an, dass durch Ereignisse wie Corona, Ukraine-Krieg oder die Energiepreise Sicherheit für sie bei der privaten Altersvorsorge wichtiger geworden sei.

„Es überrascht nicht, dass das Thema Inflation die Menschen verunsichert und die Sorge um die eigene Altersvorsorge erhöht", sagt Florian Elert, Professor für Versicherungswissenschaften, der die Praxisstudie von Canada Life begleitet hat. „Trotzdem setzen sich viele der Befragten zu wenig mit dem Thema Altersvorsorge und den Möglichkeiten die Rentenlücke zu verkleinern auseinander. Insbesondere bei vielen 18- bis 29-jährigen Befragten herrschen Wissensdefizite im Thema Altersvorsorge vor." (DFPA/mb1)

Canada Life ist ein Anbieter von Versicherungs- und Kapitalanlageprodukten mit Sitz in Toronto. Das 1847 gegründete Unternehmen ist Teil der Finanzdienstleistungs-Holding Great-West Lifeco Inc. Es verfügt seit Juli 2000 über eine deutsche Niederlassung in Köln.

www.canadalife.de

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