Sparen während Corona: Jeder Fünfte setzt auf das Sparschwein
Die anhaltende Corona-Pandemie hat das Verhalten der Deutschen über die vergangenen Monate stark beeinflusst. Neben einem höheren Gesundheitsbewusstsein und einer stärkeren Nachfrage nach digitalen Services sind die Bundesbürger auch sparsamer geworden: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten einer Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark, geben an, Maßnahmen zu ergreifen, um Geld anzusparen. Seit Beginn der Pandemie achten die Deutschen beispielsweise mehr auf Preise oder haben ihre Ausgaben bewusst reduziert (jeweils 16 Prozent). Auch Sparkonten, Aktien und Co. gewinnen an Beliebtheit. Einer der Favoriten ist dabei aber immer noch das Sparschwein – jeder Fünfte (20 Prozent) nutzt es zum Sparen.
Sparen scheint aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie voll im Trend zu liegen. So achten unter anderem 17 Prozent der Bundesbürger, die sparen, noch stärker auf Preise und Sonderangebote. Ebenfalls 16 Prozent der Clark-Studienteilnehmer geben an, ihre Ausgaben seit Beginn der Pandemie bewusst reduziert zu haben. Darüber hinaus sparen 14 Prozent aufgrund von Corona mehr Geld auf Sparkonten, in Aktien und anderen ähnlichen Anlagekonten oder Wertpapieren.
Die beliebteste Maßnahme, um Geld anzusparen, ist für die Deutschen das Tagesgeldkonto. Fast jeder Vierte (24 Prozent) gibt dies in der aktuellen Clark-Studie an. Jedoch ist das Tagesgeldkonto alles andere als effektiv: Der durchschnittliche Zinssatz für ein solches Konto liegt in Deutschland weit unter einem Prozent. Demnach würde ein Sparender bei einem Zinssatz von beispielsweise 0,15 Prozent, einem Sparbetrag von 10.000 Euro und einem Anlagezeitraum von einem Jahr, gerade einmal 15 Euro Rendite erhalten. Das erschreckende: Jeder Fünfte (20 Prozent) vertraut auf eine noch ineffizientere Sparmethode – die Spardose. Dem gegenüber stehen jedoch auch 18 Prozent der Deutschen, die in einen Sparplan mit Fonds oder Aktien investieren, um ihr Geld anzusparen. Auch ETF-Sparpläne werden vermehrt genutzt: 13 Prozent der Clark-Studienteilnehmer geben dies an. „Im Vergleich zum guten alten Sparschwein bieten Fonds, ETF und Aktien die Möglichkeit, eine gute jährliche Rendite zu erwirtschaften, um damit beispielsweise fürs Alter vorzusorgen“, so COO und Co-Gründer von Clark, Dr. Marco Adelt.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie beschäftigen sich einige Deutsche auch mehr mit dem Thema Altersvorsorge. Dabei setzten die Deutschen vor allen Dingen auf die klassische Rentenversicherung (22 Prozent), die betriebliche Altersversicherung (ebenfalls 22 Prozent) und die Riester-Rente (14 Prozent). „Dies ist ein gutes Zeichen, denn für viele Menschen reicht die gesetzliche Rente allein nicht aus, um ihren gewohnten Lebensstandard auch im Alter zu halten. Deswegen lohnt es sich bereits früh über Maßnahmen wie eine Rentenversicherung, die Riester-Rente oder andere private Altersvorsorgeprodukte nachzudenken, um eine potentielle Rentenlücke effektiv zu schließen“, so Adelt. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Clark
Die Clark Germany GmbH wurde im Juni 2015 gegründet und ist ein Online-Versicherungsmakler. Mit der kostenlosen Clark App können Nutzer erkennen, wie gut ihr Versicherungsschutz ist. Clarks Robo-Advisor analysiert auf Basis von Algorithmen die Versicherungssituation der Kunden und macht Verbesserungsvorschläge.