Sparkassenkunden legen weiter in Deka-Immobilienfonds an
Deka Immobilien hat den Wachstumskurs laut eigenen Angaben fortgesetzt. Bis zum Jahresende 2023 stieg das Asset Management Volumen um 1,8 Milliarden Euro auf 55,5 Milliarden Euro an. Dazu beigetragen haben Nettomittelzuflüsse von 1,2 Milliarden Euro in die offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka.
Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. In den ersten vier Wochen erzielten die offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka Nettomittelzuflüsse in Höhe von 390 Millionen Euro. Davon entfielen 360 Mio. Euro auf die Wiederanlage von Ausschüttungen. Damit bewegt sich der Jahresstart in etwa auf dem Vorjahresniveau, als die Nettomittelzuflüsse 403 Millionen Euro betrugen. Davon stammten 311 Millionen Euro aus der Wiederanlage von Ausschüttungen. Die Renditen bei den Retailfonds lagen 2023 zwischen rund zwei und drei Prozent und somit deutlich über dem Branchendurchschnitt.
Die Retailfonds der Deka verzeichneten im Jahr 2023 Nettomittelzuflüsse von insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Laut BVI-Investmentstatistik kam die Gesamtbranche der offenen Immobilienfonds im Zeitraum von Januar bis Ende November 2023 auf Nettomittelzuflüsse von insgesamt rund 700 Millionen Euro. Im institutionellen Geschäft der Deka Immobilien lagen die Nettomittelzuflüsse bei minus 100 Millionen Euro. Das Immobilienvermögen lag Ende 2023 unverändert bei 50 Milliarden Euro. Für das Jahr 2024 erwartet die Deka Immobilien bei ihren großen, etablierten Offenen Immobilienfonds für Privatanleger Renditen zwischen rund zwei und drei Prozent.
„Die aktuelle Marktphase bietet Chancen für antizyklische Investitionen. Unsere Fonds haben Liquidität und möchten das Jahr 2024 nutzen, um attraktive Immobilien günstiger zu kaufen“, ergänzt Danne. Da die Verunsicherung unter den Marktakteuren bezüglich der Preisfindung im Zuge der gestiegenen Zinsen im Jahr 2023 weiterhin hoch war, hat die Deka bei Ankäufen zurückhaltender agiert. 2023 lag das An- und Verkaufsvolumen bei 1,3 Milliarden Euro. Davon entfielen 560 Millionen Euro auf Ankäufe und 750 Millionen Euro auf Verkäufe. Einziger Ankauf war der Erwerb eines 50-prozentigen Anteils an einem Logistikportfolio für 560 Millionen Euro, dass sich aus voll vermieteten Immobilien, ab dem Baujahr 2021, an fünf Standorten in Deutschland zusammensetzt.
Die Vermietungsleistung lag 2023 durch Mietvertragsabschlüsse mit einem Netto-Jahresmietvolumen von 409 Millionen Euro weiter auf einem hohen Niveau. Die Vermietungsquote im Gesamtportfolio lag Ende des Jahres 2023 bei 94,6 Prozent und stützte die stabile Wertentwicklung der Fonds. (DFPA/mb1)
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe.