Stabilitas: Trendfortsetzung bei Edelmetallen
Im November knüpften die Edelmetallkurse an ihre seit Monaten anhaltenden Trends an. Gold bewegt sich weiterhin seitwärts und verbuchte lediglich ein minimales Plus von 0,3 Prozent. Es schloss bei einem Kurs von 1.280 US-Dollar pro Feinunze ab und verbleibt damit unter der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze. Silber setzt seine Abwärtsentwicklung fort und schloss mit einem Minus von 4,1 Prozent bei 16,44 US-Dollar pro Feinunze. Es beendete den Monat somit erneut unter der Unterstützungsmarke von 17,00 US-Dollar. Das sind Ergebnisse des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ der Beratungsgesellschaft Stabilitas.
„Der Goldpreis hält sich vergleichsweise wacker, während bei Silber das Desinteresse im Moment größer ist. Ein beinahe gleichbleibender Goldpreis und ein nachgebender Silberpreis deuten in der Regel auf ein nur sehr geringes, spekulatives Interesse des Markts hin“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas.
Platin bewegte sich im November seitwärts und erreichte nur ein leichtes Plus von 0,7 Prozent. Palladium schloss mit einem etwas deutlicheren Plus von 1,6 Prozent. Mit einem Schlusskurs von 1.022 US-Dollar pro Feinunze knackte das Industriemetall die psychologisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar und setzte seinen Aufwärtstrend fort. Damit notiert Palladium auf einem neuen 16- Jahres-Hoch. „Das hohe Angebotsdefizit bei Palladium sorgt in diesem Jahr weiterhin dafür, dass es teurer gehandelt wird als Platin“, erläutert Siegel.
Bei den Aktien der Minengesellschaften waren im November laut Report kaum signifikante Bewegungen zu beobachten. Analog zu den physischen Metallen sei das Desinteresse an den Unternehmen relativ groß. „Das spekulative Interesse ist komplett aus dem Markt“, stellt Siegel fest.
Die Basismetalle haben sich im November unterschiedlich entwickelt. Während Blei um 3,6 Prozent zulegte, nahmen Zink (minus drei Prozent), Kupfer (minus 1,3 Prozent) und Aluminium (minus fünf Prozent) Verluste hin. „80 Prozent der Produktionskosten für Aluminium werden durch die Energiepreise bestimmt. Da die Energiepreise in den letzten Wochen nirgendwo signifikant gefallen sind, ist die Ursache für den Kursverlust wohl spekulationsbedingt“, sagt Siegel. Es sei deswegen nicht auszuschließen, dass der Markt im kommenden Monat wieder entsprechend zurückreagiere.
Quelle: Pressemitteilung Stabilitas
Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)