State Street: "Indexierung bei festverzinslichen Wertpapieren ist sinnvoll"
Früher war jegliches Investieren aktiv, aber im Laufe der Zeit, als Indexstrategien und -produkte verfeinert wurden, hat der Mehrwert und die Effizienz der Indexierung immer mehr Anleger überzeugt, umzusatteln. Das war zumindest bei Aktien stark der Fall, schreibt David Patrick Furey, Senior Portfolio Strategist beim Vermögensverwalter State Street Global Advisors, in einem aktuellen Marktkommentar.
Bei festverzinslichen Wertpapieren war die Lage aufgrund der Marktstruktur und Liquiditätsunterschiede jedoch anders, und die Entscheidung war anfangs vielleicht nicht so offensichtlich. Der Markt für festverzinsliche Wertpapiere war damals zu vielfältig und zu komplex, als dass die Indexierung hätte greifen können.
Beispielsweise waren große Teile des Anleihenmarktes illiquide und schwer zugänglich. Ohne die Transparenz der Aktienmärkte wurden festverzinsliche Wertpapiere traditionell als eine Domäne des aktiven Managements betrachtet.
Heute haben sich die Zeiten geändert, und die Indexierungstechniken haben sich so weit entwickelt, dass Anleger innerhalb ihrer festverzinslichen Allokationen zunehmend auf Indexstrategien umsteigen. Aktives Management ist zwar immer noch sehr präsent und dominant, aber es ist nicht mehr die automatische Standardwahl für festverzinsliche Investoren.
Interessanterweise werden die größten Fortschritte in den komplexeren Teilen des Marktes gemacht, in denen aktive Ansätze einst als eine Notwendigkeit angesehen wurden. Da die Investoren die Zuverlässigkeit, Transparenz und Effizienz von Indexstrategien schätzen, ändert sich dies nun“, so Furey. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung State Street
State Street Corporation ist ein Anbieter von Dienstleistungen für institutionelle Investoren. Dazu zählen Investmentdienstleistungen, Investmentmanagement, Investment Research sowie Dienstleistungen für den Wertpapier- und Devisenhandel.