State Street veröffentlicht Studie zu Geldmarktfonds

Fast drei Viertel der institutionellen Investoren beabsichtigt, verstärkt Geldmarktfonds zusätzlich zu Bankeinlagen zu nutzen. Grund hierfür sind Regulierungsmaßnahmen wie Basel III, die viele Banken dazu bewegten, nicht-operative Einlagen aus den Bilanzen zu nehmen. Das sind Ergebnisse einer Untersuchung des Finanzdienstleisters State Street Corporation.

Der wichtigste Treiber dieser Entwicklung ist laut 40 Prozent der befragten institutionellen Investoren, dass Zinsen auf Bankeinlagen in diesem Jahr weiter fallen werden. Alternative Instrumente zur Bargeldhaltung wie Geldmarktfonds, die eine potenziell höhere Verzinsung bieten, gewinnen aus diesem Grund laut State Street zunehmend an Attraktivität. Etwas mehr als 40 Prozent der befragten institutionellen Investoren erwartet zudem, dass bis 2021 der Fokus der Anleger auf die Segmentierung von Barmitteln zunehmen wird, während nur vier Prozent mit einem Rückgang rechnen.

Außerhalb von Basel III skizzieren neue Regelwerke revidierte Standards bezüglich Liquidität- und Kreditqualität wie etwa die Geldmarktfondsreform der Europäischen Union, die am 21. Juli 2018 für neue Fonds in Kraft treten und am 21. Januar 2019 auch für die Umwandlung bestehender Fonds gelten wird. Die Reform wird Vermögenswerte in Höhe von einer Billion Euro betreffen. Laut der Studie rechnen 45 Prozent der Befragten damit, dass Investoren die Art der Verwendung von Geldmarktfonds als direkte Folge dieser Reform umfassend überprüfen werden. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer ist zudem der Ansicht, dass die neuen Regeln dazu beitragen werden, dass mehr europäische Vermögenseigentümer ihre Investitionsstrategie ändern werden, um Anlagen in Geldmarktfonds mit variablem Nettovermögenswert zu ermöglichen.

„Das neue Regelwerk der EU für Geldmarktfonds sorgt für größere Klarheit in der Branche. Unsere Untersuchung verdeutlicht, dass die Reformen ein Katalysator für Cash Manager sind, um ihre Verwendung dieser Anlageklassen in ihren Investitionsportfolios zu überprüfen“, sagte Peter McHugh, Leiter von Fund Connect für EMEA (Europe, Middle East, Africa) und APAC (Wirtschaftsraum Asien-Pazifik) bei State Street.

„Geldmarktfonds sind schon seit langer Zeit ein Kernanlageprodukt für Investoren, die eine Lösung für die kurzfristige Liquiditätshaltung benötigen“, sagte Gunjan Chauhan, Leiter des EMEA Cash Business im Bereich Global Cash bei State Street Global Advisors.

„Die Reform zielt darauf ab, die Stabilität zu verbessern und legt den Schwerpunkt unverändert auf Liquidität und Kapitalerhaltung. Wir werden dabei durch eine enge Zusammenarbeit und Unterstützung sicherstellen, dass die Auswirkungen dieser Reform auf unsere Anleger so gering wie möglich ausfallen. Als globaler Akteur im Liquiditätsmanagement sind wir nach dem erfolgreichen Durchlaufen der Geldmarktfondsreform in den USA gut aufgestellt, um Anleger durch die Geldmarktfondsreform der EU zu navigieren.“

Quelle: Pressemitteilung State Street Corporation

State Street ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Boston. Das Dienstleistungsangebot umfasst Investmentmanagement, Investment Research, Investment Servicing und Depotbankdienstleistungen. Das 1792 gegründete Unternehmen ist weltweit in mehr als 100 Märkten tätig und hat ein Vermögen in Höhe von 27,16 Billionen Euro unter Verwahrung und Administration und 2,28 Billionen Euro unter Verwaltung. (Stand: Ende September 2017) (mb1)

www.statestreet.de

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