Steigendes Vermögen bei Pensionskassen
Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Towers Watson steigerten die 300 größten Pensionseinrichtungen ihr verwaltetes Vermögen im Jahr 2013 um 6,2 Prozent auf insgesamt 14,9 Billionen US-Dollar (11,5 Billionen Euro). Im Vorjahr betrug der Anstieg 9,8 Prozent, über die vergangenen fünf Jahre insgesamt 42,5 Prozent.
Das Wachstum verteilte sich weltweit jedoch recht unterschiedlich. Europäische Pensionseinrichtungen verzeichneten in den vergangenen fünf Jahren einen annualisierten Anstieg der verwalteten Vermögen von zwölf Prozent, südamerikanische und afrikanische von 16,1 Prozent. Die Vermögen von Pensionseinrichtungen in den USA wuchsen um 5,6 Prozent jährlich, im Raum Asien-Pazifik um 4,5 Prozent.
Nach den Studienergebnissen verwalten die größten 300 Pensionseinrichtungen knapp die Hälfte des globalen Pensionsvermögens. Am Gesamtvermögen halten Fonds aus den USA mit 36 Prozent den größten Anteil halten, es folgen Japan (13 Prozent) und die Niederlande (7 Prozent).
Zu den 300 größten Pensionskassen gehören auch zwölf deutsche Unternehmen. Unter ihnen ist die Bayerische Versorgungskammer, die mit einem Pensionsvermögen von 80,9 Milliarden US-Dollar (62,4 Milliarden Euro) den 33. Platz belegt, die größte. Auf Platz 112 folgt mit 33,4 Milliarden US-Dollar (25,8 Milliarden Euro) der BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes, auf Platz 154 mit geschätzten 25,1 Milliarden US-Dollar (19,4 Milliarden Euro) die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL).
Quelle: Studie Towers Watson
Towers Watson ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen für Personal-, Finanz- und Risikomanagement mit Sitz in New York/USA. Das Unternehmen hat 14.000 Mitarbeiter, die zu Aspekten der betrieblichen Altersversorgung, des Talent- und Vergütungsmanagements sowie des Risiko- und Kapitalmanagements beraten. (mv1)