Stimmungsbild: Vertrauen in staatliche Währungen sinkt, das in Kryptowährungen steigt

Neun von zehn Deutschen kennen Kryptowährungen, doch nur ganz wenige nutzen sie. Dabei hält jede(r) Fünfte Kryptowährungen für vertrauenswürdig und findet zudem die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung sinnvoll. Gerade die junge Generation ist viel offener, wenn es um die Nutzung von digitalen Währungen als Zahlungsmittel im Alltag geht. Das zeigt die eine Umfrage der Management- und Technologieberatung Bearing Point, die seit 2016 regelmäßig durchgeführt wird.

Nur jede(r) zehnte Deutsche hat noch nie von Kryptowährungen gehört. Die große Mehrheit kennt sich mit Kryptowährungen aus und inzwischen hält jede(r) fünfte Deutsche diese auch für vertrauenswürdig. Dagegen sei das Vertrauen in die staatliche Währung deutlich gesunken. Die Zahl der Nutzer von Kryptowährung ist im Vergleich zum Vorjahr von sieben auf acht Prozent leicht gestiegen. Obwohl neun von zehn Deutschen von Kryptowährungen gehört haben, weiß jede(r) Zweite noch nicht, wie diese genau funktionieren. Nur neun Prozent der Befragten haben sich dagegen schon näher mit Kryptowährungen befasst, aber noch nicht selbst genutzt. Die Zahl derjenigen, die noch nie von Kryptowährungen gehört haben, sinkt und hat sich mit heute zehn Prozent im Vergleich zu 2019 halbiert.

Während 2021 noch 85 Prozent der Befragten die staatliche Währung für vertrauenswürdig hielten, sagen dies heute nur noch 66 Prozent. Gold ist für 84 Prozent der Befragten weiterhin die vertrauenswürdigste Anlageform, jedoch sinkt das Vertrauen im Vergleich zum Vorjahr (88 Prozent). Dagegen steigt das Vertrauen in Kryptowährungen - von 17 Prozent im Jahr 2019 auf 21 Prozent heute. Die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung - den digitalen Euro - halten 19 Prozent für sinnvoll und 36 Prozent können sich vorstellen, diesen im Alltag als Zahlungsmittel zu nutzen. Interessant sei der Blick auf die junge Generation der 18-bis 24-Jährigen, die deutlich stärker digitale Zahlungsmittel im Alltag nutzen würden als die Gesamtbevölkerung. In der jungen Altersgruppe würden 59 Prozent den digitalen Euro, 51 Prozent Stablecoins, 44 Prozent Kryptowährungen und 41 Prozent Digital Commercial Money als Zahlungsmittel nutzen.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten - 81 Prozent - hat noch nie in Kryptowährungen investiert. Und nach wie vor können sich zwei Drittel der Verbraucher (64 Prozent) nicht vorstellen, zukünftig in Kryptowährungen zu investieren. Die Zahl derjenigen, die bereits über eine Kryptobörse, einen Kryptobroker, über ein Depot bei einem Broker oder einer Hausbank bereits in digitale Währungen investieren, liegt nach wie vor im niedrigen einstelligen Bereich. In der Altersgruppe der 18-bis 24-jährigen investieren deutlich mehr Menschen bereits in Kryptowährungen oder haben das zukünftig vor als in der Gesamtbevölkerung. So haben beispielsweise 18 Prozent der jungen Generation direkt über eine Kryptobörse in Kryptowährungen investiert (im Vergleich zu elf Prozent im Vorjahr), aber nur sieben Prozent der Gesamtbevölkerung. Noch größer ist der Unterschied bei der Investition über ein Depot der Hausbank. Dort haben mit 16 Prozent viermal so viele junge Leute im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in Kryptowährungen investiert. (DFPA/mb1)

Die Bearing Point GmbH ist eine Unternehmensberatung, die sich auf Management- und Technologieberatung spezialisiert hat. Das globale Netzwerk von Bearing Point mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 75 Ländern.

www.bearingpoint.com

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