Studie: Deutsche Führungskräfte aus Finanzsektor für höhere Innovationsgeschwindigkeit

Die Corona-Pandemie hat den Wechsel zu digitalen Finanzdienstleistungen unumkehrbar verstärkt. Das legt ein aktueller Bericht der Open-Banking-Plattform Tink nahe. Als Folge der Pandemie waren Finanzinstitute gezwungen, sich auf ausschließlich digitalem Wege der Kundenbetreuung zu widmen, was wiederum die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen beschleunigt habe. In der Folge glauben 41 Prozent der europäischen Finanzführungskräfte, dass die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Finanzdienstleistungsbranche dauerhaft sein werden.

Selbst angesichts der digitalen Transformationsbemühungen, die in den vergangenen Jahren in Gang gesetzt wurden, sind 65 Prozent der europäischen Führungskräfte im Finanzsektor immer noch der Meinung, dass Banken ihre Innovationsgeschwindigkeit erhöhen müssen. In Deutschland sind es 74 Prozent. Der durch Covid-19 beschleunigte Wandel zu mehr Digitalisierung habe dazu geführt, dass Finanzinstitute mehr Wert darauf legen Technologien zu nutzen und Lösungen für neue Herausforderungen zu finden. So sagen mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der europäischen Finanzführungskräfte, dass ihr Interesse an Open Banking während der Pandemie zugenommen hat. Deutschland liegt mit 66 Prozent im europäischen Durchschnitt.

Laut Bericht sehen vier Fünftel (83 Prozent) der Führungskräfte in Deutschland (europaweit 73 Prozent) einen erhöhten Bedarf, ihre digitalen Dienstleistungen zu verbessern, um das Onboarding zu optimieren und mehr Kunden digital zu verwalten. 70 Prozent konzentrieren sich außerdem auf das Kundenerlebnis, um sich von der Konkurrenz abzuheben und die Kundenbindung in einer zunehmend digitalen Welt zu erhöhen. Für 68 Prozent der Führungskräfte im Finanzbereich liegt der Fokus verstärkt auf der Wiederherstellung der Rentabilität durch die Automatisierung und Rationalisierung von Geschäftsprozessen.

Doch trotz der großen Veränderungen, die die Finanzdienstleistungsbranche während der Pandemie erlebt hat, sehen 59 Prozent der Führungskräfte im Finanzbereich den Übergang zur Digitalisierung immer noch als eine kurzfristige Erscheinung und erwarten, dass die Dinge zur Normalität zurückkehren. Ebenso sind nur zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten der Meinung, dass Covid das Geschäftsrisiko erhöht hat, obwohl es klare Anzeichen für eine drohende wirtschaftliche Schieflage gebe. Dies deute darauf hin, dass einige europäische Finanzinstitute Gefahr laufen, in eine Zukunft vor unvorhergesehene Herausforderungen stehen, die schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Kunden haben könnten, wenn sie nicht die bedeutenden und dauerhaften Auswirkungen erkennen, die Covid auf die Finanzbranche hatte.

Dr. Cyrosch Kalateh, Regional Director DACH bei Tink, erklärt: “Die Pandemie hat viele Führungskräfte dazu gezwungen, den Mangel an persönlicher Interaktion mit den Kunden zu beheben. Dies tun sie, indem sie sich auf die Bereitstellung digitaler Dienste konzentrieren. Gleichzeitig wurde eine Möglichkeit geschaffen, mehr Wert für den Kunden zu generieren und Kenntnisse über potenzielle Risiken und neue Anforderungen zu gewinnen oder sogar vorherzusagen. Finanzinstitute haben erkannt, dass die Open-Banking-Technologie Möglichkeiten bietet, das Innovationstempo zu erhöhen, neue Geschäftsfelder und Umsatzchancen einzuführen und gleichzeitig betriebliche Effizienzen zu ermöglichen, die ihrem Geschäft langfristig zugutekommen. Aber es gibt auch viele Führungskräfte, die erwarten, dass die Dinge wieder zur Normalität zurückkehren. Sie brauchen einen Plan, wie sie darauf reagieren und worauf sie ihre Digitalisierungsbemühungen konzentrieren können, wenn die Transformation der Finanzdienstleistungen weiter an Fahrt gewinnt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Pioniere der Finanzdienstleistung zu unterstützen - die Banken, die Technologie nicht als Kostenfaktor betrachten, sondern als eine Möglichkeit, viele der Dinge, die sie heute tun, zu verbessern. Zum Beispiel wie sie intern arbeiten, wie sie ihre Produkte anbieten und wie sie ihre Kunden in einer Welt nach der Pandemie bedienen werden.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Tink

Tink ist eine offene Bankenplattform, die es Banken, Fintechs und Start-ups ermöglicht, datengestützte Finanzdienstleistungen zu entwickeln. Kunden greifen über die zentrale Tink API auf aggregierte Finanzdaten zu, veranlassen Zahlungen, fügen Transaktionen Informationen bei und bauen persönliche Finanzmanagement-Tools auf. Tink wurde 2012 in Stockholm gegründet und beschäftigt 400 Mitarbeiter, die von 13 Niederlassungen aus 18 europäische Märkte bedienen.

www.tink.com

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