Studie: Deutsche Wohnimmobilien seit 2000 im Spitzenfeld bei Stabilität

Der Investmentmanager Empira hat die langfristige Wertentwicklung und Volatilität von 14 europäischen Wohnimmobilienmärkten verglichen. Hierfür werden Trends seit 2000 analysiert und verschiedene immobilien- und volkswirtschaftliche Indikatoren wie Mieten, BIP pro Kopf, Pro-Kopf-Einkommen, Baukosten und anderen gegenübergestellt. Deutsche Wohnimmobilien überzeugen im Ergebnis vor allem mit niedriger Volatilität (Platz eins im Fünfjahresvergleich, Platz drei im Zehnjahresvergleich, sowie Platz zwei seit 2000). Darüber hinaus war in keinem anderen untersuchten Land die Hauspreisentwicklung ähnlich stark durch das Wachstum des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens untermauert – während der Häuserindex seit 2000 um 51,2 Prozent zulegte, stiegen die Einkommen um 58,0 Prozent.

Auch die Entwicklung des BIP pro Kopf übertraf im selben Zeitraum mit plus 59,5 Prozent den Wertzuwachs von Wohnhäusern. Damit hätten sich die Hauspreise nicht von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt, sondern werden durch diese fundamental begründet.

Der Kostenindex im Baugewerbe verzeichnete in Deutschland seit 2000 ein durchgängiges Wachstum (plus 43,8 Prozent), entwickelte sich zu den verglichenen europäischen Märkten (plus 55,5 Prozent) aber eher unterdurchschnittlich. Stärker als die Baukosten stiegen in Deutschland parallel die Verkehrswerte von Wohnimmobilien (Häuserpreisindex plus 51,2 Prozent seit 2000). „Das beweist, dass deutsche Wohnimmobilien ein attraktives Investment darstellen, explizit auch im Neubausegment. Durch Develop-and-Hold-Strategien lassen sich als eigener Bauherr mit in-house Entwicklungskompetenz enorme Renditevorteile erwirtschaften“, erläutert Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe.

Vor allem bedingt durch die starken Einbrüche bei den Immobilienwerten im Zuge der Krise ab 2008/2009 stechen südeuropäische Märkte laut Studie negativ hervor. Seit 2000 entwickelten sich die Häuserindizes von Griechenland (12,2 Prozent), Italien (37,0 Prozent), Portugal (42,2 Prozent) in der Vergleichsgruppe am schwächsten. Die insgesamt volatilsten Märkte seit 2000 waren Spanien, gefolgt von Griechenland und Großbritannien – letzteres vor allem Brexit-bedingt.

Entsprechend finden sich kaum südeuropäische Märkte in den von der Studie berechneten optimalen Portfoliostrukturen (nach dem Markowitz-Modell). Besonders risikoaverse Wohnimmobilien-Investoren sollten gemäß der Studie vor allem in Deutschland (43 Prozent Allokation) und Österreich investieren. Anlegern, die hingegen für eine höhere Rendite zu mehr Risiko bereit sind, können laut Studie die Märkte Schweden und Tschechien nutzen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Empira

Die Empira AG ist ein Investmentmanager für institutionelle Immobilieninvestments im deutschsprachigen Europa. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung innovativer und renditestarker Investmentlösungen spezialisiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Zug, Schweiz.

www.empira.ch

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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