Studie: Eltern bei Finanzen gefragt

Bei den wichtigen Fragen des Lebens holen auch noch erwachsene Kinder den Rat ihrer Eltern ein. Ganz oben auf der Liste steht das Thema Finanzen. So haben 41 Prozent der Sparer in Deutschland schon einmal hierzu Tipps von ihren Eltern angenommen. Ähnlich wichtig sind Kindern Ratschläge zur Berufswahl (35 Prozent). In Sachen Liebe wird hingegen kaum auf die Eltern gehört (zehn Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Deka, die vom Marktforschungsinstitut Yougov unter 4.310 Personen durchgeführt wurde.

Bei ihren Spar-Ratschlägen geben Eltern ein recht einseitiges Bild weiter: Sicherheit steht klar im Fokus. So sagen 68 Prozent der befragten Sparer, dass ihre Eltern ihnen beigebracht haben, bei der Geldanlage keine Risiken einzugehen.

„Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Eltern bei Finanzentscheidungen einzubeziehen“, sagt Holger Bahr, Leiter Volkswirtschaft bei der Deka. Er warnt aber davor, dass Anleger heute genauso sparen wie ihre Eltern früher. Die Elterngeneration sei noch mit Zinsen und dem klassischen Sparbuch aufgewachsen. „Die Zinsen sind aber seit annähernd zehn Jahren faktisch abgeschafft und Corona wird die Niedrigzinsphase wohl bis Ende des Jahrzehnts verlängern“, sagt der Experte. Daher müsse heute anders gespart werden als früher.

Den Blick auf die Rendite einer Geldanlage richten aber nur 34 Prozent aller Eltern. „Um seine Ersparnisse zu vermehren, sollte stärker als bisher auf den Ertrag geachtet werden“, erklärt Bahr. Mit Aktienfonds beispielsweise könnten gute Chancen genutzt werden. Dabei reduzierten sich auch die Sorgen um einzelne Aktien, denn ein Fonds investiert in viele Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen. Das Geldanlegen abseits von Sparbuch und Tagesgeld haben Kinder, deren Eltern Aktien und Co. besitzen, bereits in die Wiege gelegt bekommen. Wenn Eltern Wertpapiere halten, tun es ihre Kinder meist auch: Der Anteil der Kinder, die auf diese Anlageklasse setzen, ist doppelt so hoch wie bei den Befragten, deren Eltern keine Wertpapierbesitzer sind (65 zu 33 Prozent).

Die Studie offenbart aber auch Geschlechterunterschiede: Während ein Viertel aller Eltern mit ihren Söhnen über Sparformen wie dem Sparbuch spricht, tut dies nur ein Fünftel mit den Töchtern. Weiterhin erhalten Töchter seltener den Rat, renditestarke Geldanlagen zu wählen (31 zu 37 Prozent). „Die Daten könnten ein Hinweis darauf sein, dass der Gendergap beim Thema Finanzen bereits im Elternhaus beginnt, indem Jungen in der Gelderziehung anders behandelt werden als Mädchen“, sagt Bahr und stellt fest: „Die Befragung zeigt insgesamt, dass in Deutschland häufig das Sparverhalten der Eltern darüber entscheidet, ob die Kinder etwas aus ihrem Geld machen oder nicht“. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Deka

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Sie verwaltet per 31. Dezember 2019 Total Assets in Höhe von rund 313 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld Immobilien bündelt die weltweite Immobilienkompetenz der Deka-Gruppe. Die Kapitalverwaltungsgesellschaften Deka Immobilien Investment GmbH und WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH managen und betreuen ein Immobilienvermögen von rund 40 Milliarden Euro (per 31. Dezember 2019).

www.deka.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die Stimmung unter den rund 1.000 befragten Immobilienexperten ist in der 200. ...

Die Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) brachten gute Nachrichten für ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt