Studie: Fast 40 Prozent der Deutschen haben Angst um ihr Geld

Wie geht es der Bevölkerung mit der Inflation? Welche Auswirkungen haben steigende Preise und höhere Kosten auf den Alltag und das Sparverhalten der Deutschen? Das hat die Plattform für Geldanlage Weltsparen in einer repräsentativen Studie untersucht. 2.500 Deutsche wurden dazu befragt, wie sie die Inflation einschätzen, welche Sorgen ihnen die aktuellen Teuerungen bereiten und wie sie damit umgehen.

Die stark gestiegene Inflation beschäftige eine große Mehrheit der Bundesbürger. Sieben von zehn Deutschen spüren die steigenden Preise in ihrem Alltag. Besonders die Kosten für Energie und Sprit als Grund für den Preisanstieg bereiten 62,6 Prozent der Befragten Sorgen. Mehr als jede und jeder Dritte (38,1 Prozent) fürchtet sich sogar um die eigenen Ersparnisse. Nur einen Bruchteil von 6,1 Prozent der Bevölkerung hierzulande lässt die hohe Inflationsrate indessen kalt. Unter den 30- bis 39-Jährigen sind finanzielle Ängste wesentlich stärker verbreitet als im Bevölkerungsdurchschnitt: Die Hälfte der Personen in dieser Altersgruppe sorgt sich wegen der Inflation um ihr Geld – was mit der Familiengründung und größeren Karriereschritten in diesem Lebensabschnitt zusammenhängen könnte. Überraschenderweise gibt zwischen Frauen und Männern im Hinblick auf finanzielle Ängste aber kaum Unterschiede – jeweils circa 38 Prozent.

Wie reagieren die Deutschen auf den steigenden und vermutlich auch anhaltenden Preisanstieg? Lediglich 8,1 Prozent der Bundesbürger sparen wegen der hohen Inflation extra ihr Geld. Unter den 30- bis 39-Jährigen sind es mit 15,7 Prozent doppelt so viele, die den Gürtel enger schnallen. Anlagen am Aktienmarkt bieten in Zeiten der Inflation langfristig ein Mittel, um den Wertverlust des Geldes durch Erträge auszugleichen oder zu schlagen. Allerdings verfolgen nur wenige Deutsche diese Strategie: Lediglich 14,2 Prozent steuern mit Aktien oder ETF (Exchange Traded Funds) gegen die steigende Inflationsrate. Dabei sind die Männer und die jüngeren Befragten laut Umfrage wesentlich offener für Wertpapier-Investments. Unter den Männern legen immerhin 19,2 Prozent ihr Geld in Aktien und ETF an, bei den Frauen investiert nur ein Bruchteil von 8,5 Prozent am Kapitalmarkt.

Vor allem Jüngere haben den Aktienmarkt als Inflationsschutz für sich entdeckt: 37,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen versuchen auf diesem Weg die Inflation abzumildern, unter den 30- bis 39-Jährigen sind es 16,7 Prozent. Das könnte mit den neuen, digitalen Anbietern von Investmentprodukten zusammenhängen.

Rund vier von zehn Befragten sehen die Regierung in der Verantwortung, etwas gegen die Inflation zu unternehmen. Staatliche Maßnahmen zum Abmindern der Geldentwertung wünschen sich 37,9 Prozent der Männer und 40,8 Prozent der Frauen in Deutschland. Vor allem unter den Älteren ist diese Forderung verbreitet: 40,4 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 41,1 Prozent der Deutschen ab 65 Jahren verlangen ein staatliches Eingreifen in die Geldpolitik – bei den jüngsten Befragten zwischen 18 und 29 Jahren ist bloß jede und jeder Dritte dieser Meinung. (DFPA/mb1)

Die Raisin GmbH ist ein Fintech mit Sitz in Berlin, das in Deutschland das Anlageportal „Weltsparen“ betreibt. Das 2012 gegründete Unternehmen bietet europäischen Sparern grenzüberschreitend Zugang zu Tages- und Festgeldern aus ganz Europa sowie zu global diversifizierten ETF-Portfolios.

www.raisin.com

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