Studie: Gegenwärtige Herausforderungen in der Post-Deal-Phase bei PE-Investments

Alvarez & Marsal (A&M), ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen, präsentiert die Ergebnisse einer in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Statista durchgeführten Studie, die die gegenwärtigen Herausforderungen in der Post-Deal-Phase und Value Creation bei PE-Investments (Private-Equity-Investments) beleuchtet. Zudem bietet sie einen Ausblick auf die Trends bei PE-Aktivitäten für das Jahr 2022. Befragt wurden ausgewählte Entscheider auf C-Level aus PE-Firmen und Portfoliounternehmen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Die Anzahl an PE-Deals befinde sich gegenwärtig auf einem Rekordhoch. Eine gewichtige Rolle falle dabei unter anderem der hohen Anzahl an Carve-Outs zu, die Unternehmen vornehmen, um Liquidität zu generieren und sich von Randaktivitäten zu trennen. Auch die durch viele Faktoren wie Pandemie, Chipkrise und Rohstoffknappheit bedingte Disruption sei ein entscheidender Einflussfaktor für die hohe Anzahl an Transaktionen. Diese Entwicklung unterstreiche den hohen Transformationsdruck, der aktuell auf Unternehmen und Managementteams liege. Auch für 2022 sei bei diesem Trend keine Abschwächung zu erwarten.

Im Fokus der Investoren stehen dabei laut A&M sämtliche Sektoren und Regionen, ein tatsächlich auf die Pandemie zurückführbarer Effekt könne nur in wenigen besonders stark betroffenen Sektoren wie Tourismus und Freizeit beobachtet werden. Doch selbst in diesen Segmenten fänden vereinzelt Transkationen statt. „Der Druck auf PE-Investoren, Deals abzuschließen, ist aktuell durch die große Menge an auf dem Markt verfügbaren Geld massiv. Daher gehen die Finanzinvestorenbei der Suche nach Möglichkeiten kreativ vor und prüfen sämtliche Branchen", erklärt Steffen Kroner, Managing Director des-Expertenteams bei A&M, das sich auf die Beratung von Finanzinvestoren und deren Portfoliounternehmen fokussiert. „Dabei sehen wir die Tendenz, dass Investoren, abhängig von ihren Investmentkriterien sich jeweils auf bestimmte Sektoren konzentrieren, um dort durch spezifische Branchenexpertise bestehende Synergieeffekte zu nutzen und aufgrund der tiefen Erfahrung bessere Verkaufsabschlüsse zu erzielen."

Wie die Studie zeige, verfolgt die Mehrzahl an PE-Investments eine buy&transform-Strategie. Gleichzeitig habe sich jedoch der Zeitraum für die Umsetzung der Programme zur Wertsteigerung (Value Creation Programs - VCPs) auf durchschnittlich drei bis fünf Jahre verkürzt, während er in der Vergangenheit typischerweise bei fünf bis sieben Jahren lag. Dieser gewachsene Zeitdruck für eine zeitnahe und erfolgreiche Umsetzung der Wertsteigerungsprogramme bedeute, dass eine reibungsfreie Kooperation von Management, Beratern und Investoren unabdingbar sei.

Die Mehrheit der in der Studie befragten Entscheider beginnt mit den Initiativen zur Wertschöpfung unmittelbar nach dem Abschluss der Transaktion. Die Voraussetzung dafür sei, dass während der Sign-to-Close-Phase eine gewisse Vorabstimmung stattgefunden hat. Alternativ werden die ersten 100 Tage dazu genutzt, unmittelbare Risiken bei der Geschäftsübernahme und -fortführung zu mindern und die weitere Wertschöpfung gemeinsam zu planen, welche dann nach den ersten sechs Monaten umgesetzt wird. Wie die Studie zeige, neigen sowohl Managementteams als auch Private-Equity-Sponsoren dazu, Wertsteigerungsprogramme von Anfang an strukturiert, aber auch schnell und kraftvoll zu initiieren. Einem regelmäßigen Monitoring und Steuerung durch eine aussagefähiges Fortschrittsreporting (PMO) komme in allen untersuchten Ländern eine zentrale Bedeutung zu. (DFPA/mb1)

Alvarez & Marsal ist ein 1983 in New York City gegründetes Beratungsunternehmen, das unter anderem in den Bereichen Turnaround-Management, Sanierungsberatung, Krisen- und Interims-Management tätig ist.

www.alvarezandmarsal.com

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