Studie: Immobilieninvestoren fokussieren sich wieder auf Großbritannien und Deutschland
Institutionelle Investoren fokussieren sich für 2024 in Europa vorwiegend auf Großbritannien und Deutschland. Dabei stehen sogenannte „Value Add-Immobilien“, also Wertsteigerungsstrategien besonders im Fokus. Zu diesem Ergebnis kommt laut Investmentgesellschaft Deutsche Finance der Report „Investment Intentions Survey“ der Investorenvereinigung INREV.
Die Interessensvertretung von institutionellen Investoren und Investment Managern in Immobilien INREV führt jährlich eine Studie bei ihren Mitgliedern durch. In diesem Zusammenhang werden sowohl Präferenzen hinsichtlich der regionalen und sektoralen Allokation sowie auch hinsichtlich des Risikoappetits abgefragt. In diesem Jahr steht in Europa nach sechs Jahren Großbritannien wieder an der Spitze der Investmentdestinationen, gefolgt von Deutschland und Frankreich.
Als präferierte Immobiliensektoren nennt INREV in der Studie Wohninvestments, gefolgt von Logistikimmobilien. Weitere Allokationen sollen 2024 in die Bereiche Studentenwohnen und Gesundheitsimmobilien erfolgen. Besonders herausragend sei die starke Fokussierung der Institutionellen auf höhere Risikoklassen. So sollen fast 80 Prozent in Immobilienstrategien mit höherem Risiko, wie Value-Add-Strategien, fließen. Investoren aus den USA nehmen dabei sogar die Spitzenposition ein. Aber auch aus Europa werden rund zwei Drittel der Investoren ihre Investitionen vorwiegend in Wertsteigerungsstrategien allokieren.
Im Rahmen der Studie wurden 85 führende institutionelle Investoren und Investment Manager aus den Regionen Europa, Nordamerika und der Asien-Pazifik-Region befragt, die zusammen mehr als 830 Milliarden Euro an Vermögen verwalten. (DFPA/mb1)
Die Deutsche Finance Group als internationale Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in München und weiteren Präsenzen in London, Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid und Frankfurt am Main verwaltet rund 12,3 Milliarden Euro Assets under Management.