Studie: Investoren haben in Ostdeutschland außerhalb der Metropolen größere Renditechancen

Der ostdeutsche Wohnungsmarkt ist immer noch von großen regionalen Unterschieden geprägt. Das ist ein Ergebnis der Studie „Ostdeutsche Wohnungsmärkte: Daten und Perspektiven 2022“ des Immobilienberatungsunternehmens Wüest Partner, die die Entwicklung von Demografie, Wirtschaftskraft und Wohnungsmärkten in den fünf neuen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen sowie der Bundeshauptstadt Berlin untersucht.

Mit über zehn Prozent bietet Plauen in Sachsen risikofreudigen Investoren die höchste Rendite im Wohnungsbereich. Auch in Dessau-Roßlau und Gera sind Renditen zwischen acht und neun Prozent zu erzielen. Die Boom-Städte Berlin, Leipzig und Dresden zeichnen sich dagegen zwar durch ein geringes Investitionsrisiko aus, ermöglichten Investoren aber auch nur geringe Durchschnittsrenditen zwischen drei und vier Prozent, in der Spitze deutlich darunter. Attraktiv für risikoscheue Investoren seien die Landeshauptstädte Potsdam und Erfurt sowie Rostock als bevölkerungsreichste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns mit durchschnittlichen Renditeerwartungen zwischen vier und fünf Prozent.

Generell sei festzustellen, dass die Ballungsräume und die wirtschaftlich starken Regionen in Ostdeutschland von überdurchschnittlichem Bevölkerungswachstum und geringen Leerstandsquoten geprägt sind. Allerdings sind die Medianmieten in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen, in Berlin um über 107 Prozent, in Potsdam um rund 70 Prozent und in Leipzig um rund 52 Prozent. Auch die Wohnkostenbelastungsquote liegt in 13 von 20 ostdeutschen Städten über dem Bundesdurchschnitt von 20,3 Prozent. Die höchste Quote erreicht hierbei Berlin mit 37 Prozent, die niedrigste Quote verzeichnet Plauen mit rund 18 Prozent.

Neubauwohnungen sind in Berlin mit einer Medianmiete von 17,38 Euro pro Quadratmeter am teuersten, gefolgt von Potsdam mit 14,84 Euro pro Quadratmeter und Rostock sowie Jena mit über 12,00 Euro pro Quadratmeter. Diese Reihenfolge zeigt sich auch bei den Mediankaufpreisen für Neubau-Eigentumswohnungen. Dort liegen die Preise in Berlin bei rund 7.400 Euro pro Quadratmeter, in Potsdam bei knapp 7.000 Euro pro Quadratmeter und in Rostock, Dresden sowie Leipzig bei 4.500 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittlichen Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser stiegen im Vergleich zu 2021 in Ostdeutschland um rund 16 Prozent. Wie auch schon bei den Mietpreisen, sind Potsdam mit 4.583 Euro pro Quadratmeter und Berlin mit 3.984 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt am teuersten. Städte mit schrumpfenden Einwohnerzahlen wiesen deutlich niedrigere Durchschnittskaufpreise auf, wie zum Beispiel Plauen mit 645 Euro pro Quadratmeter und Gera mit 838 Euro pro Quadratmeter. (DFPA/mb1)

Die W&P Immobilienberatung GmbH (Wüest Partner Deutschland) wurde 2007 gegründet und verfügt über Standorte in Frankfurt (Main), Berlin und Hamburg. Im Fokus der Geschäftstätigkeit von Wüest Partner in Deutschland stehen die Bewertung von Immobilienportfolien und Einzelobjekten.

www.wuestpartner.com

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