Studie: Jeder zweite junge Deutsche fürchtet Altersarmut
Die Mehrheit (54 Prozent) der 19- bis 39-jährigen Deutschen hat Angst vor Altersarmut. Rund Dreiviertel dieser Altersgruppe gehen davon aus, dass ihre gesetzliche Rente nur noch die Hälfte oder weniger ihres letzten Nettoeinkommens betragen wird, 23 Prozent rechnen mit nur rund einem Viertel und 14 Prozent gehen von noch weniger Einkommen im Alter aus. Das ergab eine aktuelle TNS Emnid-Umfrage im Auftrag des Finanzdienstleisters Tecis.
„Hierzulande sind wir es gewohnt, unser Leben selbstbestimmt zu führen, denn grundsätzlich stehen jedem verschiedene Perspektiven und Lebensmodelle zur Auswahl. Die Sorge um den gesicherten Ruhestand beschäftigt dabei heute viele Menschen schon in jungen Jahren“, sagt Tecis-Vorstand Sönke Mißfeldt. Somit sei die private Altersvorsorge für diese Altersgruppe ein wichtiges Thema.
Befragt nach den interessantesten Vorsorgeprodukten (Mehrfachnennungen möglich) nannten 67 Prozent die betriebliche Altersvorsorge (bAV), 66 Prozent die private Rentenversicherung, 47 Prozent die Riester-Rente und 41 Prozent Sparpläne. Doch für 22 Prozent sind auch Fonds eine interessante Form der Vorsorge. Wichtigster Punkt für die Befragten ist eine gute und kompetente Beratung beim Abschluss eines Vertrags zur Altersvorsorge. Darauf legen 75 Prozent besonderen Wert. Niedrige Gebühren fallen deutlich weniger ins Gewicht (18 Prozent).
Bei der Befragung wurden auch regionale Unterschiede deutlich: In den neuen Bundesländern fürchtet man Altersarmut häufiger als in den alten. Die wirtschaftliche Situation und Ausbildung hatten ebenfalls Einfluss auf die Antworten: Befragte mit höherem Einkommen machen sich weniger Sorgen und je niedriger die Bildung, desto größer die Angst.
Quelle: Pressemitteilung Tecis
Die Tecis Finanzdienstleistungen AG mit Sitz in Hamburg wurde 1986 gegründet und legt ihren Beratungsschwerpunkt auf die Vermittlung investmentbasierter Vorsorge- und Versicherungsprodukte. (JF1)