Studie: Mittelstand setzt weiter auf bAV als Mitarbeiter-Bindungsinstrument

Wenn es darum geht, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, setzen acht von zehn Betrieben im Mittelstand auf die Betriebsrente mit einer finanziellen Arbeitgeberkomponente. Fast ebenso viele Arbeitgeber zeigen sich mit der Wirkung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) auf die Bindung der Beschäftigten zufrieden. Das zeigt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2023“ des Versicherungskonzerns Generali Deutschland und F.A.Z. Business Media, dem Fachverlag der F.A.Z.-Gruppe. Seit 2012 veröffentlichen die beiden Partner die Studienreihe, die auf einer jährlichen, repräsentativen Forsa-Umfrage unter 200 Personalverantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen basiert.

Die Studienergebnisse verdeutlichten, dass die bAV zu den wirksamsten HR-Instrumenten zählt, die der deutsche Mittelstand einsetzt. Zugleich haben die meisten Arbeitgeber eine klare Vorstellung davon, dass die finanziellen Lasten der bAV zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu teilen sind. So lehnen die meisten Betriebe eine reine Arbeitgeberfinanzierung der Betriebsrenten ab. Rund acht von zehn Betrieben favorisieren generell eine bAV mit einem gemischten Finanzierungsmodell.

Fast jeder zweite Mittelständler ist davon überzeugt, dass eine betriebliche Altersversorgung mit einer Zusatzkomponente für die Hinterbliebenenversorgung junge Talente gewinnen und im Betrieb halten kann. Insgesamt zählen jeweils drei Viertel der Befragten eine Hinterbliebenenabsicherung und eine Berufsunfähigkeits- bzw. Invaliditätsabsicherung zu den Zusatzleistungen, die ein bAV-Modell als Bindungsinstrument enthalten sollte. Die aktuell hohe Inflation wird laut Studie eine größere Zurückhaltung der Beschäftigten bei der Entgeltumwandlung nach sich ziehen. Das ist die Erwartung der meisten bAV-Experten im Mittelstand. Vor allem kleinere und mittlere Betriebe mit 50 bis 250 Beschäftigten rechnen mit einem Rückgang der Teilnahme an der Entgeltumwandlung. Auch in größeren Betrieben mit 250 bis 500 Beschäftigten stimmt eine Mehrheit dieser These zu.

Die Marktdurchdringung der bAV im Mittelstand komme im laufenden Jahr nicht voran. Sie habe sich zwar im Lauf des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt stabilisiert, doch die Werte für die einzelnen Personengruppen fielen zum Teil leicht rückläufig aus. Die befragten Experten beziffern den Anteil des Topmanagements, der mindestens ein bAV-Angebot nutzt, im Schnitt mit 56 Prozent. Das ist ein Minus gegenüber dem Vorjahr. Der aktuelle Durchschnittswert für die Marktdurchdringung im mittleren Management beträgt 44,7 Prozent nach 48,1 Prozent im Vorjahr.

Ein hohes Maß an Sicherheit in der Kapitalanlage sowie transparente Leistungen eines Anbieters als Produkteigenschaften hätten Priorität für die Arbeitgeber. Zudem wünsche sich der Mittelstand mehrheitlich eine einfache Verwaltung der Betriebsrentenmodelle. Die Direktversicherung bleibt laut Studie der dominierende Durchführungsweg der bAV im Mittelstand. (DFPA/mb1)

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von rund 14,9 Milliarden Euro und mehr als neun Millionen Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig.

www.generali.de

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