Studie: Pandemie legt Stärken und Schwächen der bAV im Mittelstand offen

Die Covid-19-Pandemie trifft und beeinflusst die Betriebsrente im Mittelstand in unterschiedlicher und individueller Weise. Während jeder zehnte Betrieb von schweren Schäden für die betriebliche Altersversorgung (bAV), vor allem durch den Niedrigzins, berichtet, haben die meisten Unternehmen einen wachsenden Bedarf an digitalen Lösungen rund um die Altersvorsorge. Die Corona-Krise lässt zudem die Nachfrage der Beschäftigten nach Risikoabsicherung steigen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2021“ von Generali Deutschland und „F.A.Z. Business Media“, dem Fachverlag der „F.A.Z.“-Gruppe.

Während fast jeder vierte bAV-Experte betont, die Covid-19-Pandemie schade der eigenen Betriebsrente nicht, sieht sich gut jeder zehnte Betrieb durch die Pandemie stark negativ in seiner bAV getroffen, so die Studie. Vor allem größere Betriebe berichten von negativen Folgen der Pandemie für die eigene bAV. Auch weist gerade diese Unternehmensgruppe im Vergleich zur Studie von 2020 geringere Anteile an bAV-Anwärtern in Management und Belegschaft auf. Insgesamt stagniert die Marktdurchdringung der bAV – gemessen an den geschätzten Teilnahmequoten von Managern, Führungskräften und Mitarbeitern – im Mittelstand. Probleme ergeben sich vor dem Hintergrund des Niedrigzinses vor allem für die Unternehmen, die mit hohen Garantieverpflichtungen in ihren bAV-Modellen zu kämpfen haben. Andere Arbeitgeber nutzen die Zeit der Pandemie, um ihr bAV-Angebot fit für die Zukunft zu machen.

Durch die Covid-19-Pandemie haben digitale Beratungsgespräche rund um die Altersvorsorge zugenommen. Die große Mehrheit der bAV-Experten äußert einen steigenden Bedarf an digitalen Lösungen für die Administration der Altersvorsorge. Mehr als drei von vier bAV-Experten nennen mindestens einen digitalen Prozess, den der eigene Betrieb inzwischen nutzt beziehungsweise benötigt. Vor allem größere Betriebe zeigen eine wachsende Nachfrage nach digitalen Tools.

Angesichts der Pandemie stellen die meisten der befragten Betriebe bei ihren Beschäftigten eine verstärkte Nachfrage nach Produkten zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft und zur Hinterbliebenenversorgung fest. Die Befragten gehen sogar so weit, dass sie solchen Risikoabsicherungen aus Sicht der Beschäftigten die gleiche Relevanz beimessen wie Produkten für die Altersvorsorge. Als eigene Aufgabe sehen es die meisten Betriebe an, mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen anzubieten, um die Arbeitskraft in einer sich verändernden Arbeitswelt zu sichern.

Mittelständische Betriebe wählen immer noch in großer Mehrheit (80 Prozent) Versicherungsgesellschaften als Kooperationspartner für die bAV. An zweiter Stelle der Kooperationspartner stehen die Versicherungsmakler mit 43 Prozent. Dahinter folgen die Pensionskassen mit 36 Prozent. Unter den Durchführungswegen bleibt die Direktversicherung im Mittelstand an erster Stelle.

Die Studiensreihe „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand“ wir seit dem Jahr 2011 von Generali und „F.A.Z. Business Media“ veröffentlicht. Sie basiert auf einer jährlichen, repräsentativen forsa-Umfrage unter 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen. (DFPA/JF1)

Die Generali ist eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern vertreten mit Beitragseinnahmen von insgesamt 70,7 Milliarden Euro im Jahr 2020.

www.generali.com

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