Studie: Private Equity-Gesellschaften und Familienunternehmen in der Theorie ein gutes Gespann

Private Equity-Gesellschaften und Familienunternehmen sind ein gutes Gespann, denn auf beiden Seiten ist das Interesse an einer Beteiligung in der Theorie sehr hoch. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Private Equity-Gesellschaften und Familienunternehmen: Ziemlich beste Freunde?“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland.

Familienunternehmen sind offen wie nie für Private Equity-Beteiligungen, auch seitens der Investoren gibt es ein hohes Interesse. Bei den Investoren liegt es bei nahezu 100 Prozent, bei den Familienunternehmen bei 90 Prozent. „Bei den Beteiligungen an Familienunternehmen schätzen die Investoren ganz besonders das unternehmerische Denken, kurze Entscheidungswege und die Flexibilität“, so Steve Roberts, Private Equity Leader Deutschland & EMEA bei PwC. Trotzdem finden in der Praxis wenige Transaktionen statt. Das liegt nach Meinung der Analysten unter anderem an den unterschiedliche Vorstellungen über die Art der Beteiligung, den Preis, die realisierbaren Potenziale im Hinblick auf den Gewinn und andere KPIs. Aber es gibt auch nicht-finanzielle Vorbehalte: Unternehmen befürchten zum Beispiel Defizite bei der Sozialkompetenz von Finanzinvestoren – diese wiederum eine zu geringe Veränderungsbereitschaft auf Unternehmensseite.

Können diese Hürden jedoch überwunden werden, wird der Weg frei für sehr erfolgreiche Partnerschaften. „Das Image von Private-Equity-Gesellschaften ist deutlich besser geworden und damit sind sie durchaus eine unternehmerische Option. Das liegt teilweise auch an dem Wunsch, nicht mehr alle Eier in einem Korb zu haben“, so Uwe Rittmann, Leiter Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC Deutschland.

In der Praxis gibt es allerdings nur wenige Transaktionen zwischen Private- Equity-Gesellschaften und Familienunternehmen. Einer der Hauptgründe: Familienunternehmen wollen die Kontrolle und damit nicht nur die Mitsprache, sondern auch „das letzte Wort“ behalten, weshalb die Mehrheit – 54 Prozent der Befragten – eine Minderheitsbeteiligung vorziehen. Dies steht im Widerspruch zu den Zielen von Private-Equity-Gesellschaften, die nach einer Mehrheitsbeteiligung streben (85 Prozent), um alle wesentlichen Entscheidungen treffen zu können. „Um es etwas salopp zu sagen: Man mag sich – aber das Bett will man lieber doch nicht teilen. Finanzinvestoren müssen weiterhin Aufklärung betreiben über ihre Ziele und Arbeitsweisen transparent kommunizieren. Wenn das Wertegerüst passt, können beide Seiten profitieren und das volle Potential einer Zusammenarbeit ausschöpfen“, so Rittmann. Roberts sieht das ähnlich: „It takes two to tango: Private-Equity-Gesellschaften und Familienunternehmen müssen sich aufeinander einlassen, wenn sie eine profitable Verbindung eingehen wollen. Dazu gehört, die Stärken des jeweils anderen zu nutzen, um eine Win-Win-Situation zu erreichen.“

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

www.pwc.de

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