Studie: Private Markets bei Institutionellen weiter gefragt

Investments abseits der Börsen stehen bei institutionellen Anlegern weltweit weiterhin hoch im Kurs. Beinahe neun von zehn Investoren erwarten, dass Anlagen in den sogenannten „Private Markets“ eine höhere Rendite als Investments im börsennotierten Bereich einbringen. Die ist das zentrale Ergebnis einer Studie des US-amerikanischen Private-Equity-Hauses Adams Street Partners (ASP) in Zusammenarbeit mit der „Intelligence Unit“ des Magazins „The Economist“.

„Weil es in den Private Markets in erster Linie um Sektoren geht, die Veränderung und Wachstum erleben, können sie oft auch bessere durch unsichere Gewässer navigieren“, sagt Jeff Diehl, Managing Partner bei ASP.

Im Jahr 2021 haben die Privatmärkte die höhere Renditeerwartung der Investoren erfüllt. Alle in der Studie untersuchten Segmente des Private-Equity-Markets schnitten besser ab als die breiten Aktienmärkte. Venture-Capital-Investitionen in den USA waren mit einer Wertentwicklung von über 80 Prozent per 30. September 2021 das mit Abstand stärkste Segment.

Für die Zukunft messen die Investoren Europa allerdings beinahe genauso große Chancen bei wie den USA. Beide Regionen sind für rund ein Viertel der Investoren (USA: 24 Prozent, Europa: 23 Prozent) die aussichtsreichste Anlageregion. Dahinter folgen einzelne Märkte der Region Asien-Pazifik, die allerdings als Ganzes betrachtet die Spitzenposition einnähme.

Gefragt nach den aussichtsreichsten Branchen, sehen die Investoren die größten Chancen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Technologie sowie Gesundheit. Insbesondere die Finanzbranche konnte ihren Spitzenplatz festigen, da sie von 39 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent) der Profi-Anleger als besonders vielversprechend gesehen wird, während der Technologie-Sektor unverändert attraktiv gesehen wird und der Bereich Gesundheit mit 26 Prozent (Vorjahr 32 Prozent) an Attraktivität verloren hat.

Beinahe alle Investoren teilen derweil ein ausgeprägtes Interesse an der Blockchain-Technologie und an Krypto-Vermögenswerten. Neun von zehn institutionellen Investoren (92 Prozent) werden innerhalb der nächsten zwei Jahre wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich in diesem Bereich investieren. Bereits im Jahr 2021 gab es in diesem Sektor weltweit rund 2.000 Deals im Gesamtvolumen von 30,4 Milliarden US-Dollar.

Ein Trend, der die Attraktivität der Private Markets insgesamt weiter untermauert, ist die Neigung vieler Wachstumsunternehmen, länger bis zum Börsengang zu warten: Zwischen den Jahren 1980 und 2000 brauchte es im Schnitt sechseinhalb Jahre von der Gründung bis zum IPO – heute sind es dagegen eher zehn Jahre. (DFPA/JF1)

Adams Street Partners ist eine auf Private-Markets-Anlagen spezialisierte Investmentgesellschaft mit Sitz in Chicago, USA. Die Gesellschaft verwaltet Vermögen in Höhe von 44 Milliarden Euro.

www.adamsstreetpartners.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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