Studie: Sparen für Kinder ist für Deutsche wichtig
Die Hälfte der Deutschen legt für Kinder Geld auf die hohe Kante. Dies erfolgt bei den meisten Sparern regelmäßig, zum Beispiel mittels eines Sparplans, bei dem in regelmäßigen Raten eine Reserve geschaffen wird. Als Sparziele werden hauptsächlich mittel- bis langfristige Ziele wie Ausbildung und Studium (54 Prozent), Führerschein (38 Prozent) und Auto (27 Prozent) sowie die eigene Wohnung (21 Prozent) genannt. Im Durchschnitt legen die Deutschen 986 Euro pro Jahr für ihre Kinder zurück. Dies sind Ergebnisse des aktuellen Anlegerbarometers von Union Investment, einer Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.
Mit Blick auf Rendite und Sicherheit unterscheiden sich für die Hälfte der Sparer die Erwartungen an eine Geldanlage für Kinder nicht wesentlich von der eigenen. Jeder Dritte gibt an, dass für ihn beim Nachwuchs das Thema Sicherheit besonders wichtig ist. 15 Prozent wünschen sich mehr Rendite, 14 Prozent mehr Flexibilität. „Der langfristige Horizont bei der Anlage für Kinder zeigt, dass Eltern, Großeltern oder Paten eigentlich viel Zeit haben, um zwischenzeitliche Wertschwankungen akzeptieren zu können. Damit stünde gerade bei der Anlage für Kinder ein viel breiteres Anlageportfolio zur Verfügung, als die meisten heute nutzen. Mit Blick auf die Rendite besteht hier noch viel Luft nach oben“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment.
Für drei Viertel der Befragten (Vorquartal: 77 Prozent) bleiben Immobilien die attraktivste Geldanlage vor Tagesgeld mit 31 Prozent (27 Prozent) und Gold mit 40 Prozent (45 Prozent). An dritter Stelle rangieren Aktien (38 Prozent, Vorquartal gleicher Wert) vor Investmentfonds. Diese legen in der Beliebtheit um sechs Prozentpunkte auf 35 Prozent zu.
Quelle: Pressemitteilung Union Investment
Die Union Asset Management Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Die sechs eigenständigen Kapitalanlagegesellschaften der 1956 gegründeten Unternehmensgruppe beschäftigen rund 2.500 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen in Höhe von 232,1 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2014) (TH1)