Studie: Unternehmen halten an Büros fest

Der Büromarkt kommt weiterhin gut durch die Corona-Krise: Trotz Homeoffice planen lediglich 6,4 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten ihre Bürofläche zu reduzieren. Am ehesten wollen große Unternehmen mit über 250 Beschäftigten sowie Kanzleien, Beratungen und Wirtschaftsprüfer Flächen verringern, doch auch dort sind es weniger als zehn Prozent, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), für die im vierten Quartal 1.200 Unternehmen befragt wurden. Anstatt Flächen loszuwerden, wollen knapp 17 Prozent der befragten Firmen ihre Büros umbauen. Beispielsweise sollen Gruppenbüros aufgelöst oder mehr Platz für Kommunikation und Austausch geschaffen werden. Vor allem größere Unternehmen haben für den Umbau schon konkrete Pläne.

„Büromieten und -preise haben früher sehr sensitiv auf Krisen reagiert“, sagt IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. „Jetzt zeigt sich der Büromarkt äußerst stabil.“ Denn der erwartete Preisverfall im Markt für Büroimmobilien blieb 2020 aus, die Mieten stiegen im vergangenen Jahr sogar leicht. Das liegt auch daran, dass die meisten Unternehmen offenbar damit rechnen, nach der Corona-Krise die Büros noch zu brauchen, heißt es in der Studie.

Vor der Corona-Pandemie arbeiteten Arbeitnehmer in der Regel nur stundenweise oder für einen Tag in der Woche von Zuhause. „Aktuell wird das Homeoffice deutlich intensiver und wo es möglich ist, nahezu durchgehend genutzt“, sagt Studienautor Oliver Stettes. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten, die aktuell im Homeoffice arbeiten, verbringen 20 Stunden oder mehr am heimischen Schreibtisch statt im Büro.

Geht es nach den Unternehmen, ist das dauerhafte Homeoffice aber nur eine Maßnahme auf Zeit: Zwei Drittel der Firmen haben nicht vor, ihren Beschäftigten nach der Corona-Krise mehr Homeoffice als vor der Krise zu ermöglichen, zeigt die IW-Studie. Zumal ein fester Büroplatz oft Teil des Arbeitsvertrags ist. Da das Gros der Mitarbeiter wieder in die Büros zurückkehren soll, dürfte der Büromarkt laut Studie auch in naher Zukunft nicht einbrechen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung IW

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ist ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut. Es veröffentlicht Studien, Projekte und Handlungsempfehlungen, die sich an Politik, Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft richten.

www.iwkoeln.de

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