Studie: Versicherer wollen Allokation in Private Equity, Green Bonds und Impact Bonds erhöhen

Versicherer sehen die steigende Inflation und die restriktivere Geldpolitik aktuell als die größten Bedrohungen für ihre Portfolios an. Dabei verdrängen steigende Zinssätze niedrige Renditen als Hauptanlagerisiko. Das geht aus der elften jährlichen globalen Versicherungsumfrage mit dem Titel „Re-Emergence: Inflation, Renditen und Ungewissheit“ des Vermögensverwalters Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hervor. An der Umfrage nahmen 328 Versicherungsunternehmen teil, die mehr als 13 Billionen US-Dollar an globalen Bilanzaktiva repräsentieren.

Laut der Studie wollen Versicherer bei ihren Investitionsentscheidungen weiterhin Rendite- sowie Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG-Faktoren) in den Vordergrund stellen und planen, ihre Allokation in Private Equity (44 Prozent) und Green oder Impact Bonds (42 Prozent) im nächsten Jahr am stärksten zu erhöhen. Nach Regionen aufgeteilt wollen 53 Prozent der Anleger in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Asien ihre Investitionen in Private Equity erhöhen, der höchste Anteil aller Anlageklassen, während in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) grüne Anleihen oder Impact Bonds mit 59 Prozent am meisten bevorzugt werden.

„Vor dem Hintergrund eines komplexen makroökonomischen und geopolitischen Umfelds bleibt die Nachfrage nach Rendite hoch, und wir erwarten, dass die Versicherer weiterhin Positionen in privaten Anlageklassen sowie Inflationsabsicherungen, einschließlich Private Equity, Private Credit und Immobilien, aufbauen“, so Michael Siegel, Global Head of Insurance Asset Management bei GSAM. „Diese Anlagen können sich als integraler Bestandteil der Diversifizierung von Portfolios erweisen und gleichzeitig die kapitalbereinigten Erträge optimieren, insbesondere über einen längerfristigen Zeithorizont.“

Zu den weiteren Schlüsselbereichen, in denen globale Versicherer ihre Allokation in den nächsten zwölf Monaten erhöhen wollen, gehören Middle Market Corporate Loans (37 Prozent), Infrastructure Debt (36 Prozent), Real Estate Equity (31 Prozent), Infrastructure Equity (30 Prozent) und Investment Grade Privatplatzierungen in den USA (30 Prozent).

Außerdem gaben weltweit 92 Prozent der Anleger an, dass sie ESG nun während des gesamten Investitionsprozesses berücksichtigen, ein Anstieg um fast das Dreifache im Vergleich zum Jahr 2017 (32 Prozent). Mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) gibt an, dass dies nun eine primäre Investitionsüberlegung ist. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) geben 37 Prozent an, dass ESG eine primäre Investitionsüberlegung ist.

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der globalen Versicherer erwarten, dass ESG-Erwägungen in den nächsten Jahren einen großen Einfluss auf die Entscheidungen zur Vermögensallokation haben werden, wobei sie zum ersten Mal den gleichen Stellenwert wie die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen einnehmen werden. (DFPA/JF1)

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) ist der Asset-Management-Bereich der Goldman Sachs Group, Inc. Er bietet institutionellen Investoren und Privatkunden weltweit Investmentstrategien, die sich auf eine breite Palette von Assetklassen und Anlagestilen erstrecken. GSAM verwaltet mit Stand 31. Dezember 2021 ein Vermögen von mehr als zwei Billionen US-Dollar.

www.gsam.com

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