Studie zur Finanzbildung: Früher shoppen, aber kaum Überblick über Finanzen

Vor allem für junge Menschen hält jeder Tag neue Verlockungen bereit, Geld auszugeben: Gerade deswegen ist es wichtig, dass Jugendliche möglichst frühzeitig den eigenverantwortlichen Umgang mit Geld lernen – auch digital. Mastercard hat gemeinsam mit dem Finanz-Start-up Bling in einer Umfrage Eltern und Kinder im Alter von zehn bis 18 Jahren zu Finanzthemen und ihrem Umgang mit Geld befragt. Die Ergebnisse der Familienumfrage zeigten deutlich, wie stark sich der Umgang mit Finanzen ändert und wie wichtig Finanzbildung und praktische Gelderfahrungen für junge Menschen sind.

Die Online-Affinität der nachwachsenden Generationen drücke sich auch in ihrem Einkaufsverhalten aus. So haben fast ein Fünftel der befragten Kinder und Jugendlichen mit zehn Jahren online alleine oder mit ihren Eltern Sachen gekauft. Der erste Online-Kauf erfolgt im Schnitt mit zwölfeinhalb Jahren. Mit 13 Jahren verfügt bereits mehr als die Hälfte (51 Prozent) über Online-Shopping-Erfahrungen. Bei den Volljährigen sind es 85 Prozent. Ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen gibt am häufigsten online – in Webshops oder via Apps – ihr Geld aus. Daher zeigt sich auch die Hälfte der Eltern besorgt, dass ihre Kinder unwissentlich Abos oder Kaufverträge abschließen, ohne die Folgen zu erahnen.

Doch haben Kinder und Jugendliche überhaupt einen Überblick, wofür sie ihr Geld ausgeben? Ja, sagen zumindest 51 Prozent der zehn- bis 18-Jährigen. Bei den Jungen sind es 56 Prozent, bei den Mädchen rund 48 Prozent. Bei den Eltern können nur 54 Prozent nachvollziehen, wofür ihr Nachwuchs das Taschengeld ausgibt. Da verwundert es kaum, dass 32 Prozent der Eltern ihre Kinder bei finanziellen Engpässen unterstützen und einspringen, wenn das Taschengeld nicht ausreicht. Kurz Kinokarten kaufen oder das neueste Game? Fast vier von zehn der Befragten (38 Prozent) zwischen zehn und 18 Jahren gaben an, dass sie schon mal einen Online-Bezahldienst verwendet und dabei einen Account mit falschen Altersangaben eröffnet haben. Bei den 16- und 17-Jährigen ist es sogar über die Hälfte. Fast ein Drittel der befragten Eltern sagt, dass ihre Kinder ihre Zahlungsdaten und ihr Geld ohne vorher zu fragen für Online-Bestellungen genutzt haben. Zumindest sagen 57 Prozent der zehn- bis 18-Jährigen, dass finanzielle Allgemeinbildung aus ihrer Sicht helfen würde, Fehler zu vermeiden und bessere Finanzentscheidungen zu treffen. Dabei besteht aus Elternsicht in vielen Themen rund ums Geld Handlungsbedarf. Drei Themenbereiche sollten frühzeitig vermittelt werden: der Umgang mit Finanzen von Finanzplanung, Haushalten bis hin zu Schulden (81 Prozent), berufs- und einkommensnahe Themen wie Ausbildungswege und Bewerbung (77 Prozent) sowie wichtiges Alltagswissen von Kostenfallen bis hin zu Verbraucherrechten (76 Prozent). Dennoch wünschen sich gerade mal 56 Prozent der Eltern, dass die Finanzbildung deutschlandweit in die Lehrpläne von Schulen einfließt. Rund ein Drittel der befragten Eltern (31 Prozent) befürworten, dass der Umgang mit Geld bereits im Kindergarten altersgerecht thematisiert wird. (DFPA/mb1)

Die Bling Services GmbH ist ein Finanz-Start-up mit Sitz in Berlin.

www.bling.de

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