Studie zur sozialen Wirkung von Immobilieninvestitionen und -entwicklungen vorgestellt

Immobilien können mit relativ wenigen Anpassungen in der Strategie sowohl marktübliche Renditen erzielen als auch bewusst soziale Vorteile für Menschen, Kommunen und Standorte bieten. Ein Social Impact-Ansatz kann zudem Vorteile beim Risikomanagement bieten, welcher der Rendite dient. So lautet das Ergebnis der Studie „Social Impact: Investing with Purpose to Protect and Enhance Returns“ des Urban Land Institute (ULI) in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei DLA Piper.

Die Untersuchung zeigt anhand globaler Fallstudien, dass Social-Impact-Strategien den Wert von Vermögenswerten verbessern, indem sie die Nettoerträge steigern, das Risiko verringern, die Anfälligkeit für Marktzyklen senken und die langfristige Rentabilität sowie die potenzielle Wertsteigerung sicherstellen. Diese Vorteile werden vom Markt noch nicht in vollem Umfang realisiert. Nur 43 Prozent der Investoren, die sich an der Studie beteiligt haben, geben an, dass Social-Impact-Strategien das finanzielle Risiko verringern und sich positiv auf die Rendite auswirken.

Die Studie zeigt auf, dass das Interesse von Investoren an Social Impact-Strategien in Europa am größten ist, gefolgt von den USA und am geringsten in Asien. Der Bericht ermutigt Investoren, Investitionen mit sozialer Wirkung in Betracht zu ziehen, da sie marktübliche Renditen erzielen, risikoarm sind und oft direkt oder indirekt durch öffentliche Mittel gefördert werden. Auch sozioökonomische Risiken können durch Social Impact Investing verringert werden.

Eine Mehrheit von 83 Prozent der Befragten gibt an, dass der langfristige Anlagehorizont bei Investitionen mit sozialer Wirkung von zentraler Bedeutung ist. Gleichzeitig hemmt dieser Faktor das Wachstum von Social Impact Investing, da er zu einem Ungleichgewicht bei der Allokation des Kapitals führen kann. Zudem sollten soziale Auswirkungen in die Strategie eingebettet sein, um sicherzustellen, dass sie auch bei einem Verkauf bestehen bleibt.

Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: „Die Untersuchung zeigt, dass die öffentliche Hand Nachholbedarf bei der Ermöglichung von Social-Impact-Projekten hat. Viele politische Maßnahmen zielen nicht speziell auf Impact Investing ab, sind aber dennoch entscheidend für dessen Erfolg. Die Politik hat es in der Hand steuerliche Anreize, Finanzierungshilfen und Zugang zu günstigeren Krediten fördern.“

Insgesamt bestätigt die Branche, dass ein Anstieg von Social Impact Investing verzeichnet wird. So geben 68 Prozent der Investoren und 97 Prozent der Investmentmanager an, dass ihre Aktivitäten in diesem Bereich in den nächsten drei Jahren zunehmen werden. Als wichtigste Faktoren werden von den Investoren öffentlicher Druck und Reputation (75 Prozent) genannt, dicht gefolgt von soziopolitischen Risiken (67 Prozent). (DFPA/JF1)

Das Urban Land Institute (ULI) ist eine weltweite, mitgliedergeführte Forschungs- und Bildungsorganisation mit über 45.000 Mitgliedern, die sich dem Austausch von Fragen zur nachhaltigen Entwicklung und Nutzung von Städten und allen Themen der Immobilienwirtschaft widmet.

www.uli-germany.de

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