Südwestbank veröffentlicht Oldtimerindex 2020

Wie in den Vorjahren haben sich die Preise der Oldtimer aus dem Oldtimerindex (OTX) der Südwestbank auch 2020 nur leicht verändert. So fiel der OTX im Vergleich zum Vorjahr um 0,10 Prozent. Der BMW 507 belegt noch immer die Spitzenposition. Die Südwestbank veröffentlicht den Index jährlich seit 2010 und vergleicht damit die Wertentwicklung süddeutscher Autoklassiker mit anderen Anlageformen.

„Auch in diesem Jahr gibt es bei den Preisen der meisten Oldtimer, die in unserem Oldtimerindex abgebildet sind, keine großen Überraschungen“, sagt Jens Berner, Oldtimer-Experte im Asset Management bei der Südwestbank. „Die höherpreisigen Modelle von Porsche haben im Preis leicht korrigiert, während einzelne Modelle von Mercedes, BMW und Opel leicht zulegen konnten“, so Berner. Am Stichtag 1. Januar 2021 stand der Index bei 552 Punkten. Den letzten deutlichen Aufwärtstrend verzeichnete der OTX im Jahr 2016. In den Folgejahren zeigte er seitdem nur leichte Veränderungen.

Die Südwestbank legte den Oldtimerindex erstmals 2010 auf und verglich damit die Wertentwicklung süddeutscher Autoklassiker mit anderen Anlageformen. 20 Modelle von Automobilherstellern aus Baden-Württemberg, Bayern und dem südlichen Hessen sind im Index enthalten. Die Berechnung basiert auf der Auswertung von Preisangaben des Fachmagazins „Motor Klassik“.

Auch wenn sich der OTX in den vergangenen Jahren kaum verändert hat, mache der direkte Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen deutlich, dass historische Fahrzeuge eine rentable Anlagemöglichkeit darstellen. Denn während der deutsche Leitindex DAX seit 2005 um 222,33 Prozent wuchs und der Euro-Stoxx-50-Performance-Index um 90,63 Prozent anstieg, legte der OTX um 452,16 Prozent zu. Der REX-P für deutsche Staatsanleihen wuchs in diesem Zeitraum um 64,33 Prozent.

„Wir empfehlen aus Renditegesichtspunkten, einen Oldtimer erst ab einem Preis von rund 100.000 Euro zu kaufen“, sagt Berner. Dieser Anteil sollte nicht mehr als fünf bis zehn Prozent des Vermögens ausmachen. „Käufer sollten beachten, dass bei einem Kaufpreis von 100.000 Euro noch rund vier Prozent Nebenkosten pro Jahr dazukommen“. Diese beinhalten das Gutachten, jährliche Steuern, Versicherung, Garagenmiete, Wartung und Reparaturen. Sind diese Fragen geklärt, biete ein Oldtimer eine gute alternative Anlagemöglichkeit in der Niedrigzinsphase.

Die Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts zeigen, dass der Markt kontinuierlich wächst. So waren am 1. Januar 2021 660.520 Oldtimer (Kraftfahrzeuge und Kfz-Anhänger) mit und ohne Historienkennzeichen zugelassen, darunter 584.509 Pkw. Dies entspricht einer Zunahme von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein H-Kennzeichen dürfen seit 1997 Kraftfahrzeuge führen, die älter als 30 Jahre und in einem guten Erhaltungszustand sind und durch ein entsprechendes Gutachten als historisches Kulturgut gelten. Auch 2021 überschreiten viele Fahrzeuge deutscher Hersteller die 30-Jahre-Schwelle, für die die Halter dann das H-Kennzeichen beantragen dürfen. So zum Beispiel für den VW Golf 3, der im November 1991 auf den Markt kam. Mit ihm gab es erstmals die Kombiversion Variant, die TDI-Technik und die verbesserte Sicherheit durch Airbags. „Ein Grund, warum viele Oldtimerbesitzer ein H-Kennzeichen beantragen, stellt die freie Fahrt in Umweltzonen dar“, erklärt Berner. Denn Oldtimer mit H-Kennzeichen sind von der Verordnung zur Kennzeichnung emmissionsarmer Kraftfahrzeuge, die seit dem 1. März 2007 gilt, ausgenommen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Südwestbank

Die Südwestbank AG mit Sitz in Stuttgart ist eine mittelständische Regionalbank, die 1922 als Württembergische Landwirtschaftsbank gegründet wurde. Seit Ende Februar 2021 führt das Unternehmen die Geschäfte als Südwestbank - Bawag AG Niederlassung Deutschland als deutsche Zweigniederlassung der Bawag P.S.K.

www.suedwestbank.de

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