Sustainable Blue Economy: Investitionen für eine nachhaltige Meereswirtschaft

Der Schutz der Ozeane und der Aufbau einer vielseitigen, widerstandsfähigen und umweltverträglichen Meereswirtschaft stehen im Fokus der „Sustainable Blue Economy“. Das Feri Cognitive Finance Institute hat gemeinsam mit dem Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und dem Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD die wichtigsten Strategien für eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzung der Weltmeere zusammengefasst. Die Studie mit dem Titel „Sustainable Blue Economy – Transformation, Wert und Potential der marinen Wirtschafts- und Ökosysteme“, stellt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse vor und beleuchtet potenzielle Investitionsfelder sowie innovative Technologien, die die Schifffahrt, die marine Infrastruktur, die Gewinnung Erneuerbarer Energien aus dem Meer und den Meeres- und Küstenschutz revolutionieren könnten.

„Im Kontext einer innovativen ‚Sustainable Blue Economy‘ entwickeln sich derzeit mit großer Dynamik neue Ansätze für eine nachhaltigere und gleichzeitig effizientere Nutzung der natürlichen Meeresressourcen. Professionelle Investoren sollten gezielt die strategischen Chancen wahrnehmen, die mit diesen Veränderungen einhergehen“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des Feri Cognitive Finance Institute.

Eine der zentralen Erkenntnisse der heutigen Forschung sei, dass der Ozean eine wesentliche Rolle im globalen Energie- und Kohlenstoffkreislauf spielt. Das marine Ökosystem leiste einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit, die Ozeanströmung steuere den planetarischen Wärmeaustausch und der Ozean absorbiere 90 Prozent der globalen Erwärmung und 30 Prozent aller Treibhausgase. „Der Ozean ist der größte Einflussfaktor und Motor des globalen Klimasystems. Durch die Wechselwirkungen zwischen Luft und Wasser beeinflusst er direkt das Wetter und das Klima in unserer Atmosphäre. Eine ausbalancierte Meeresökologie ist die Grundvoraussetzung für das Leben auf der Erde und Basis für viele ökosystemare Dienstleistungen zum Wohl der Menschheit“, erläutert Prof. Dr. Martin Visbeck, Leiter der Forschungseinheit Physikalische Ozeanographie am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Co-Autor der Studie. Einen wichtigen Beitrag zur umweltverträglichen Transformation dürften nach Ansicht von Experten künftig Künstliche Intelligenz, Big Data, Blockchain und komplexe digitale Plattformen leisten. Mögliche Anwendungen seien etwa die Überwachung von Schiffsrouten, die Analyse von Wind- und Wellenstärken oder die Verfolgung von Fischschwärmen. Auch digitalisierte Häfen, wie etwa der zu 100 Prozent elektrisch betriebene Yangshan Deepwater Port in Shanghai, seien Beispiele für attraktive marine Investitionsprojekte der Zukunft.

Damit die Transformation zu einer nachhaltigen Meereswirtschaft gelingt, müsse die Sustainable Blue Economy deutlich stärker gefördert werden. Eine Schlüsselrolle spiele dabei die globale Finanzindustrie. Die langfristige Finanzierung großer ozeanbasierter Infrastrukturprojekte sowie massiver struktureller Veränderungen in der Fischerei und in der marinen Logistik erforderten wirtschaftliche Anreize und neue regulatorische Grundlagen für Investoren. Mit den im Jahr 2021 entwickelten Sustainable Blue Economy Finance Principles liege dazu bereits ein globaler Rahmen für Banken, Versicherer und Vermögensverwalter vor. „Ozeanbasierte Infrastrukturprojekte die sowohl den langfristigen Renditeerwartungen als auch dem Risikoprofil großer institutioneller Investoren entsprechen, etwa im Bereich der alternativen Energieerzeugung, bieten hier besondere Chancen. Die Fremdfinanzierung dieser Infrastrukturprojekte kann durch Blue Bonds abgedeckt werden, die durch ihren transparenten Projektfokus ein strukturiertes und sehr gezieltes Impact Investment ermöglichen“, so Antje Biber, Head of SDG Office von Feri. (DFPA/mb1)

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Die Feri-Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Büros in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.

www.feri.de

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