"Top-7-Bürovermietungsmärkte koppeln sich von eintrübender Stimmung ab"

Bislang wirkte sich das sich eintrübende Wirtschaftsumfeld nicht auf die deutschen Top-7-Bürovermietungsmärkte aus, meldet das Immobiliendienstleister-Netzwerk German Property Partners (GPP). Stattdessen legte der Büroflächenumsatz in den ersten neun Monaten 2022 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 33 Prozent zu. Dazu trugen alle sieben Standorte bei. Bisher belief sich der Top-7-Büroflächenumsatz auf 2,70 Millionen Quadratmeter.

„Mit diesem Ergebnis liegt der Top-7-Büroflächenumsatz wieder auf dem Niveau von vor Corona. Noch überwiegen die Maßnahmen im ‚war for talents‘ die aktuellen wirtschaftlichen Realparameter deutlich. Der Fachkräftemangel ist mittlerweile dermaßen eklatant, dass den Unternehmen häufig gar nichts anderes übrigbleibt, als mit Top-Flächen an Top-Standorten zu punkten. Auch der Themenkomplex ESG und Nachhaltigkeit spielt bei der Anmietung mittlerweile eine große Rolle. Wir haben es mit einem auch, aber nicht nur durch Corona bedingten Nachholbedarf zu tun, der sich vermutlich auch ins nächste Jahr zieht. Bis Jahresende erwarten wir momentan einen Top-7-Büroflächenumsatz in Höhe von 3,34 Millionen Quadratmetern“, erklärt Andreas Rehberg, Sprecher von GPP.

Während in Düsseldorf der Flächenumsatz um sechs Prozent und damit am wenigsten im Top-7-Vergleich zunahm, verzeichnete Stuttgart Flächenumsatz um 186 Prozent. Das Plus ist auf den im Verhältnis niedrigen Flächenumsatz im Vergleichszeitraum sowie auf den bisher größten Top-7-(Eigennutzer)-Abschluss 2022 mit 65.000 Quadratmetern zurückzuführen.

Großabschlüsse mit Volumina über 20.000 Quadratmeter gab es bis Ende September außer in Düsseldorf an allen Top-7-Standorten. Die größten Neuabschlüsse im dritten Quartal in Hamburg und München hatten beide Volumina von 40.000 Quadratmetern. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum kletterte die Top-7-Eigennutzerquote von sechs auf elf Prozent. Zwischen Juli und September registrierte GPP allerdings keinen Eigennutzer-Abschluss über 15.000 Quadratmeter.

In Hamburg kletterte die Durchschnittsmiete im Top-7-Vergleich um 16 Prozent am meisten auf ein 21,00 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Das Vermietungsvolumen von Flächen in Neubauqualität stieg hier im Vorjahresvergleich um 54 Prozent. Spitzenreiter bei der Durchschnittsmiete blieb Berlin, wo sie nochmals um acht Prozent auf 30,10 Euro pro Quadratmeter pro Monat zulegte.  In Stuttgart betrug die höchste Zuwachsrate aller Top-7-Standorte bei der Spitzenmiete 30 Prozent auf nun 32,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Die höchste Spitzenmiete wurde mit 46 Euro pro Quadratmeter pro Monat nach wie vor in Frankfurt registriert, dichtauf gefolgt von München mit 45 Euro pro Quadratmeter pro Monat und Berlin mit 42 Euro pro Quadratmeter pro Monat.

Die Top-7-Leerstandsquote kletterte verglichen mit dem dritten Quartal 2021 Ende September 2022 von 4,3 auf 4,9 Prozent. Mit 2,7 Prozent wies Köln im Top-7-Vergleich wie im Vorquartal die niedrigste Leerstandsquote auf. Bei der höchsten Leerstandsquote wechselten Frankfurt mit 7,7 Prozent und Düsseldorf mit 7,9 Prozent bezogen auf das Vorquartal die Plätze. Um 1,5 Prozentpunkte kletterte die Berliner Leerstandsrate am meisten.

Der Büroneubau legte das Top-7-Fertigstellungsvolumen gegenüber dem Vorquartal für 2022 und 2023 von 3,57 auf 3,58 Millionen Quadratmeter zu. 60 Prozent dieser Flächen sind bereits vertraglich gebunden. (DFPA/JF1)

German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk lokal führender Gewerbe-Immobiliendienstleister. Dazu gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, Blackolive und E & G Real Estate.

www.germanpropertypartners.de

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