Top-7-Investmentmärkte: Stabile Entwicklung durch gestiegene Investitionsbereitschaft

Am Ende des dritten Quartal 2021 blieb das Transaktionsvolumen (TAV) für gewerbliche Immobilieninvestments an den deutschen Top-7-Standorten auf stabilem Niveau. Wie das Gewerbeimmobilien-Netzwerk German Property Partners (GPP) weiter mitteilt, wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres Immobilien im Wert von insgesamt 19,2 Milliarden Euro veräußert (minus ein Prozent gegenüber Vorjahr). Das TAV der einzelnen Märkte entwickele sich jedoch weiterhin sehr unterschiedlich.

Mit einem Umsatzplus von 19 Prozent verzeichnete Frankfurt eine besonders starke Entwicklung des TAV im dritten Quartal. Das größte Umsatzplus im dritten Quartal verzeichneten Berlin und München mit je 22 Prozent. Beide Metropolen profitierten dabei unter anderem von den starken Vorquartalen mit Sondereffekten. In Berlin wurden zudem einige Objekte zu Kaufpreisen über 100 Millionen Euro veräußert. Während das TAV in Köln bislang noch auf dem Niveau des Vorjahres bewegte, lag es In Stuttgart zwölf Prozent unter Vorjahresniveau. Der anhaltend hohe Mangel an Core-Objekten sorgte in Hamburg (minus 42 Prozent) und Düsseldorf (minus 41 Prozent) für ein weiterhin niedriges Transaktionsvolumen. Im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2021 hat das Marktgeschehen in der Hansestadt jedoch wieder deutlich an Fahrt aufgenommen, da Investoren wieder auf alle Risikoklassen setzen. In Düsseldorf zeigten sich Anleger hingegen noch zurückhaltender und setzten auf sichere Core-Objekte. An vier der Top-7-Standorte blieb der Anteil an Portfolio-Verkäufen weiterhin niedrig, den größten Rückgang verzeichnete Berlin mit minus 73 Prozent. Hingegen stieg der Anteil in Stuttgart auf plus 257,5 Prozent.

Das Interesse von ausländischen Investoren zeigte sich mit einem Anteil von 33 Prozent insgesamt stabil. Während ihr Anteil am Großteil der Top-7-Standorte auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr lag, blieb ihr Anteil in Hamburg und Frankfurt noch weit unter Vorjahresniveau. Als beliebteste Assetklasse erweisen sich weiterhin Büro-Immobilien. Den höchsten Anteil am Transaktionsvolumen machten Büro-Immobilien in Frankfurt mit 83 Prozent aus. Eine Ausnahme bildet Berlin, wo durch die Veräußerung des „Fürst“ im zweiten Quartal die Objektart Mischnutzung mit 45 Prozent dominierte. Die insgesamt hohe Nachfrage nach gewerblichen Immobilien-Produkten setzt die Spitzenrenditen weiter unter Druck. Im Vorjahresvergleich gab die Spitzenrendite für Büro-Immobilien um minus 0,08 Prozentpunkte (PP) auf 2,80 Prozent nach. Am stärksten nachgegeben hat die Büro-Spitzenrendite in München mit minus 0,25 PP auf 2,75 Prozent. Die niedrigste Spitzenrendite in dieser Assetklasse wies Hamburg mit 2,60 Prozent auf. Auch Industrie- und Logistikimmobilien verzeichneten mit minus 0,38 PP auf durchschnittlich 3,58 Prozent einen Rückgang der Spitzenrendite. Den höchsten Rückgang verbuchte Hamburg (minus 0,70 PP) sowie Stuttgart und München mit jeweils minus 0,50 PP.

„An allen Top-7-Standorten befinden sich noch einige größere Transaktionen in der Pipeline. Daher erwarten wir einen interessanten Jahresendspurt“, so Oliver Schön, Sprecher von GPP. Insgesamt dürfte das TAV auf Vorjahresniveau bleiben. In Berlin wird das TAV aufgrund einer Vielzahl an ausstehenden großvolumigen Transaktionen höher als erwartet ausfallen. In Frankfurt dürfte der Anlagedruck zu einer höheren Investitionsbereitschaft zum Jahresende führen. Mit eher soliden Ergebnissen unter Vorjahresniveau rechnet GPP in Hamburg und Düsseldorf aufgrund der weiterhin starken Produktknappheit. (DFPA/JF1)

German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk lokal führender Gewerbe-Immobiliendienstleister. Dazu gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, Blackolive und Ellwanger & Geiger Real Estate.

www.germanpropertypartners.de

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