Trendwende bei Immobilienpreisen verfestigt sich

Die Immobilienpreise in Deutschland verzeichneten im vierten Quartal 2022 einen Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2021. Vom dritten zum vierten Quartal 2022 gaben die Preise insgesamt jedoch um 2,0 Prozent nach. Es ist der zweite Rückgang auf Quartalssicht in Folge, den der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) ausweist. Der vdp-Index, der auf einer von vdpResearch quartalsweise durchgeführten Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten basiert, steht nun bei 188,9 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte).

Die Wohnimmobilienpreise stiegen zwar im Jahr 2022 um 2,1 Prozent, verringerten sich jedoch auf Quartalssicht um 1,8 Prozent. Demgegenüber entwickelten sich die Preise für Gewerbeimmobilien sowohl beim Vergleich des vierten Quartals 2022 mit dem Vorjahresquartal (minus vier Prozent) als auch beim Vergleich des vierten mit dem dritten Quartal 2022 (minus 2,9 Prozent) rückläufig. Zurückzuführen sind die Entwicklungen zum einen auf die Preise für Büroimmobilien, die um 2,6 Prozent auf Jahressicht und um 2,4 Prozent auf Quartalssicht nachgaben. Zum anderen fielen auch die Preise für Einzelhandelsimmobilien - um 9,1 Prozent beziehungsweise 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres- beziehungsweise Vorquartal.

Die im vierten Quartal 2022 weiterhin positive Entwicklung der Wohnimmobilienpreise im Vorjahresvergleich (plus 2,1 Prozent) resultiert aus einem nochmals deutlichen Anstieg der Preise für selbst genutztes Wohneigentum (plus 3,9 Prozent) und einer nur leichten Verteuerung von Mehrfamilienhäusern in Höhe von 0,4 Prozent. Der Blick auf die Entwicklung seit dem dritten Quartal 2022 zeigt dagegen sowohl für selbst genutztes Wohneigentum als auch für Mehrfamilienhäuser Preisrückgänge von 1,5 Prozent beziehungsweise 2,1 Prozent, so dass sich die Preise für Wohnimmobilien vom dritten zum vierten Quartal 2022 insgesamt um 2,0 Prozent ermäßigten.

Bei den Mehrfamilienhäusern stiegen die Liegenschaftszinsen auf Jahressicht um 6,0 Prozent, auf Quartalssicht um 4,1 Prozent. Eine ebenso positive Entwicklung wiesen die Neuvertragsmieten auf, die im Vorjahres- beziehungsweise Quartalsvergleich um 6,5 Prozent beziehungsweise um 1,9 Prozent zulegten.

In den Objektklassen Büro- und Einzelhandelsimmobilien ermäßigten sich die Preise im vierten Quartal 2022, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung: Während die Einzelhandelsimmobilienpreise auf Jahressicht um 9,1 Prozent und auf Quartalssicht um 4,2 Prozent nachgaben, wiesen Büroimmobilien geringere Preisrückgänge in Höhe von 2,6 Prozent (gegenüber Vorjahresquartal) beziehungsweise 2,4 Prozent (gegenüber Vorquartal) auf. Die Neuvertragsmieten gingen bei Einzelhandelsimmobilien um 5,1 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent zurück. Die Büromieten erhöhten sich dagegen um 5,4 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent. Der Liegenschaftszinssatz als Maß für die Rendite wiederum legte in beiden Objektklassen und in beiden Vergleichszeiträumen zu. (DFPA/JF1)

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vertritt die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie einer breiteren Fachöffentlichkeit. Der vdp ist einer der fünf Spitzenverbände, die zusammen „Die Deutsche Kreditwirtschaft“ sind.

www.pfandbrief.de

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